Nächstes Derby in der Landesliga
Thenrieds Frauen empfangen SC Regensburg – Wilting muss nach München

Thenrieds Landesligakickerinnen haben im Oberpfalzderby einen Dreier gegen den SC Regensburg fest im Visier

12.04.2024 | Stand 12.04.2024, 17:45 Uhr

In der Vorwoche trafen die Damen des SV Thenried (in Grün) auf den SV Wilting im Landkreisderby. Diesmal geht es für den SVT gegen Regensburg. Foto: ctm

Nach dem Derby ist im Oberpfälzer Frauenfußball vor dem Derby. In der Landesliga Süd empfängt am Samstag den SC Regensburg am Nordhang zum Oberpfalzduell. Der SV Wilting, in der Vorwoche im Landkreisvergleich noch der Gegner der Thenriederinnen, muss ma Sonntag auswärts beim FFC Wacker München II ran.

„Der SC Regensburg ist nach der Winterpause definitiv gut aus den Startlöchern gekommen“, schätzt Coach Lukas Riedl den Gegner seiner Thenrieder Landesligafußballerinnen im Heimspiel an diesem Samstag (16 Uhr) ein. Man ist also am Nordhang gewarnt, dass die Gäste versuchen werden, die Grün-Weißen vom Thron zu stürzen. Die Clubfrauen haben in den drei Spielen nach der Winterpause sechs Punkte geholt. Unter anderem brachten die Regensburgerinnen den Mitfavoriten FV Obereichstätt eine 7:3-Klatsche bei. „In ihren Reihen ist mit Carla Hüttner eine klasse Stürmerin. Da müssen wir achtsam und von der ersten Minute wach sein“, so Riedl. Seine Devise lautet, dass seine Elf versuchen muss, wieder mehr Fußball zu spielen und sich nicht von der „Schlagerei“ beim Derby in Wilting anstecken zu lassen. „Wenn wir die Kugel laufen lassen und unseren Fußball spielen, sind wir extrem schwer zu schlagen.“ Deshalb möchte man gerade auf heimischem Terrain den nächsten Dreier holen. „Wir sind aktuell noch an der Spitze, aber es hat sowohl der SC Biberbach als auch Ingolstadt ein Spiel weniger“, erklärt Riedl. Biberbach könnte punktgleich ziehen. Am Nordhang einen Sieg nachzulegen, bedeute auch, die Konkurrenz hochzuhalten. „Wir haben uns vorgenommen, vorne dran zu bleiben“, stellt Riedl klar.

Christina Heigl fällt weiter wegen eins Kreuzbandrisses aus, mit Lisa Wendschuh ist ebenso nicht mehr in dieser Saison zu rechnen. Der Einsatz der angeschlagenen Franziska Staudner sei noch fraglich.

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Die Fußballerinnen des SV Wilting müssen am Sonntag (16.15 Uhr) in der der Landesliga Süd bei der zweiten Mannschaft des FFC Wacker München antreten. Dabei erinnert man sich gerne an das Hinspiel in Wilting, als man im vierten Saisonspiel endlich den ersten Saisonsieg verzeichnen konnte.

Danach aber zeigte die Regionalliga-Reserve starke Leistungen und steht aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz. Dies haben sie in erster Linie ihrer Offensive zu verdanken, die mit 38 Treffern den stärksten Angriff der Liga stellt. Dabei haben die Wiltinger gerade gegen den FFC Wacker bisher eine „weiße Weste“, denn alle drei bisherigen Aufeinandertreffen in der Landesliga konnte man für sich entscheiden. Doch dazu muss man auch auswärts couragierter auftreten, denn in der Auswärtstabelle stehen bei Wilting lediglich vier Punkte auf der Habenseite.

Trainer Irek Kotula fordert von seinen Mädels, dass man den Schwung aus dem Unentschieden im Derby mitnimmt und auch auswärts etwas holt. Dazu ist aber neben Kampf und Einsatz auch volle Konzentration über 90 Minuten nötig. Mit Torjägerin Verena Graf fehlt die torgefährlichste Angreiferin am Sonntag.

ceh