Lotto Bayern Hallencup
Kampf um Bayerns Futsal-Krone: Pfreimd und Raindorf wollen für die Oberpfalz überraschen

26.01.2024 | Stand 26.01.2024, 12:00 Uhr

Die SpVgg Pfreimd – hier Spielertrainer Bastian Lobinger (l.) – tritt in der Gruppe A an. Foto: Brüssel

Rund 800 Zuschauer, ein hochkarätiges Teilnehmerfeld und ein spezieller Futsal-Boden: Die 40. Auflage des Lotto Bayern Hallencups verspricht perfekte Bedingungen. Die Oberpfalz vertreten am Samstag ab 13 Uhr dabei die SpVgg Pfreimd und der 1.FC Raindorf – und Thomas Graml, BFV-Bezirksvorsitzender der Oberpfalz, traut beiden Teams in der Amberger triMAX-Halle eine Überraschung zu.

Für Graml sei es immer „etwas Besonderes“, wenn eine Bayerische Meisterschaft in der eigenen Heimat ausgetragen wird. Die Amberger Halle erfülle dabei alle Anforderungen – und erstmals wird bei der 40. Auflage des Turniers zudem ein speziell gedämpfter Boden mit PVC-Schicht verlegt, der eine Woche später auch beim Länderspiel der Deutschen Futsal-Nationalmannschaft gegen Spanien in Aschaffenburg zum Einsatz kommen wird. „Das war die Idee unseres Präsidenten (Christoph Kern, Anm. d. Red.). Wir überlegen immer, wie wir den Wettbewerb noch attraktiver machen können“, erklärt Graml.

Auf die Oberpfalz-Teams warten in Amberg schwierige Aufgaben – insbesondere auf den Bezirksmeister aus Pfreimd. Denn: Die Futsal-Virtuosen aus der Bezirksliga Nord um Spielertrainer Bastian Lobinger treffen bereits in der Vorrunde auf namhafte Gegner. In der Gruppe A tritt die SpVgg gegen die Bayernligisten FC Deisenhofen (Oberbayern) und ATSV Erlangen (Mittelfranken) sowie gegen den Bezirksligisten TSV Rottendorf (Unterfranken) an. Als Vizemeister des Ausrichterbezirks erwarten den Kreisligisten aus Raindorf indes in der Gruppe B der Landesligist TSV 1910 Bobingen (Schwaben) sowie die Bezirksligisten FC Ergolding (Niederbayern) und TSV 1983 Neukenroth (Oberfranken).

Nach Gramls Einschätzung wird wohl vor allem mit den beiden Bayernligisten zu rechnen sein, doch der BFV-Bezirksvorsitzende hält auch große Stücke auf die beiden Klubs aus der Region. „Raindorf ist eine Wundertüte, die wir auch beim Kreis- und Bezirksfinale nicht auf dem Favoritenzettel hatten. Vielleicht überraschen sie jetzt bei der Bayerischen Meisterschaft erneut“, meint Graml. Pfreimd habe dagegen zwar eine „Hammergruppe“ erwischt, doch mit Lobinger und seiner spielstarken Mannschaft sei immer zu rechnen.

Vertreten ist die Oberpfalz beim Landesvergleich übrigens auch im Kreis der Unparteiischen: Maximilian Großmann, Marius Heerwagen und Florian Islinger – allesamt aus der Gruppe Regensburg – werden die Partien neben fünf weiteren Schiedsrichtern leiten.

ah