Frauen- und Männerteam
Die Eishockey-Bilanz des EHC Regensburg: Einmal durchwachsen, einmal gelungen

09.05.2024 | Stand 09.05.2024, 12:15 Uhr

Eines der guten Spiele der Saison war das 8:2 der hier jubelnden EHC-Männer gegen Weiden. Foto: Christian Brüssel

Die Männer erlebten in der Eishockey-Bezirksliga eine durchwachsene Saison. Das neugegründete Frauenteam dagegen zog eine positive Bilanz.

Mit gemischten Gefühlen beendeten die Männer in der Bezirksliga auf Platz fünf im Neunerfeld die Spielzeit. Unter der Leitung von Trainer Bill Helmrath startete das Team in die Saison, doch im Januar kam es zu einem Wechsel an der Trainerfront. Nach sechs erfolgreichen Jahren verabschiedete sich der Amerikaner Helmrath und und der ehemalige Torwart Stefan Turba, der bereits von 2017 bis 2020 als EHC-Coach tätig war, übernahm erneut das Ruder.

Die Saison begann vielversprechend, doch einige Niederlagen, insbesondere gegen des EHC Stiftland Mitterteich und des EHC Straubing, die beide später das Finale erreichten, machten alle Playoff-Träume zunichte. Besonders schmerzhaft waren die Niederlagen gegen Mitterteich mit 2:7 und 2:3 sowie das 1:5 gegen Straubing. Diese Spiele waren Wendepunkte, denn sie zeigten, dass die Regensburger Schwierigkeiten hatten, gegen Top-Teams zu bestehen. Am Ende wurden von 16 Spielen je acht gewonnen und verloren – bei 66 erzielten Treffern und 53 Gegentoren.

Neue Impulse durch Turba

Der Trainerwechsel von Bill Helmrath zu Stefan Turba im Januar brachte zwar neue Impulse, die zum Beispiel am 8:2-Sieg im Rückspiel gegen den 1. EV Weiden, was dem Team Rückenwind gab. Dennoch reichte es am Ende nur für den fünften Platz, wobei das letzte Heimspiel gegen den Höchstadter 1b nach der Spielabsage der Gäste ersatzlos gestrichen und für den EHC gewertet wurde.

Auch die Frauenmannschaft ist längst in der verdienten Sommerpause. Das erste Jahr im Ligabetrieb war für die Regensburgerinnen auf keinen Fall langweilig. Mit einem bunt gemischtem Team aus erfahrenen Hockeyspielerinnen und einigen Anfängern startete die Saison im vergangenen Herbst mit einigen Anlaufschwierigkeiten. Insgesamt spielten für die Regensburgerinnen 28 Spielerinnen, darunter vier Torfrauen. Der EHC landete in der Vorrunde mit zwei Siegen bei acht Niederlagen auf Platz fünf von sechs in der Gruppe A der Landesliga der Frauen. Der VfR München- Angerlohe war das Schlusslicht. Mit 18 Toren in zehn Spielen war man dabei durchaus zufrieden.

Auch einen Trainerwechsel gab es schon für dieses junge Team. Der neue Trainer Martin Ritter nahm einige Umstrukturierungen vor und holte einige neue Spielrinnen in die Mannschaft, ohne jedoch anderen Spielerinnen einen Platz in der Mannschaft wegzunehmen.

Die Veränderungen machten sich in der Platzierungsrunde erst so richtig bemerkbar. Die EHC-Frauen waren inzwischen zu einem Team zusammengewachsen – sowohl auf auch neben dem Eis.

Acht Spiele, acht Siege

Das schlug sich auch in den Zahlen nieder. In der Platzierungsrunde holten sich die EHC-Frauen einen Sieg nach dem anderen und wurden mit vier Punkten Vorsprung vor dem altbekannten Vorrunden-Kontrahenten München-Angerlohe Erster. In dieser Runde bestritten die Regensburgerinnen acht Spiele und holten sich mit insgesamt 39 Toren auch acht Siege. Dabei ging es nur bei München-Angerlohe in ein Penaltyschießen.

Spitzentorschützin der Saison war Franziska Römmelt mit 18 Treffern, gefolgt von Penelope Schachenhofer und Eirin Stendahl. Die Regensburgerinnen wollen zur neuen Saison an die Erfolge des zweiten Saisonteils anknüpfen.