„Mit Planungen ganz zufrieden“
Thomas Vogl baut Kader weiter um: Passau Black Hawks verabschieden Fössinger und Ovaska

02.04.2024 | Stand 02.04.2024, 13:22 Uhr

Trio weg: Nach Liam Blackburn, dessen Abschied unmittelbar nach dem letzten Hauptrundenspiel publik wurde, haben die Passau Black Hawks nun auch Raphael Fössinger (Mitte) und Santeri Ovaska verabschiedet. − Foto: Michael Duschl

Zwei weitere Spieler des aktuellen Kaders der Passau Black Hawks werden heuer nicht in die Dreiflüssestadt und die EisArena in Kohlbruck zurückkehren. Torwart Raphael Fössinger (24) und Stürmer Santeri Ovaska (28) verlassen den Eishockey-Oberligisten, wie der Klub am Dienstagvormittag mitteilte.

Damit steht fest, dass die Passauer mit einem komplett neuen Torhüter-Duo in die Saison 24/25 gehen werden, denn der Abschied von Jakub Urbisch (Herforder EV; Oberliga Nord) wurde bereits kommuniziert. Wer die neuen Goalies werden, hält Trainer und Sportchef Thomas Vogl allerdings noch unter Verschluss. „Erst einmal möchte ich mich bei Santeri und Raphael für ihren Leistungen und ihren Einsatz bedanken“, wird der 47-Jährige in der Vereinsmitteilung zitiert.

Fössinger wird sich wie Urbisch einer neuen Herausforderung stellen, heißt es von Klub-Seite. Der gebürtige Kufsteiner stand seit 2021 für die Black Hawks zwischen den Pfosten, absolvierte in dieser Zeit insgesamt 69 Partien (Fangquote: 88,7 Prozent). Der Deutsch-Finne Ovaski war ein Jahr früher (2020) in die Dreiflüssestadt gewechselt und erzielte in 86 Spielen 25 Tore. Darüber hinaus war der 28-Jährige an 32 Treffern beteiligt. In der zurückliegenden Spielzeit war Ovaska nach einer Schulterverletzung lange ausgefallen, bestritt bis Dezember nur 23 Hauptrundenspiele.

Vogl: „Eigentlich zuletzt keinen Tag Ruhe“



Stand jetzt stehen noch nur sechs Spieler auf der Kaderliste der Passau Black Hawks, aber im Hintergrund ist Thomas Vogl bei der Planung schon deutlich weiter. Damit es im fünften Jahr ab Herbst endlich klappt mit der Teilnahme an den Playoffs, baut der Coach das Team nach seinen Vorstellungen um. „Eigentlich hatte ich zuletzt keinen Tag Ruhe“, berichtete der Landshuter jüngst „niederbayern.tv“. Vogl möchte den Kader breiter aufstellen. Wer der Mannschaft angehört, wird die Öffentlichkeit – wie im Sport inzwischen üblich – erst nach und nach erfahren. Die Sommerpause ist lang und die Fans sollen natürlich bei Laune gehalten werden. Vogl lässt nur so viel durchblicken: „Es schaut ganz gut aus, ich bin mit der Planung ganz zufrieden.“

− czo/mid