Eishockey-Oberliga Süd
Weihnachts-Tristesse beim Deggendorfer SC: Verkrampft und verkopft zur Niederlage gegen Riessersee

26.12.2022 | Stand 17.09.2023, 6:46 Uhr

Öfter in Bedrängnis als ihm lieb sein durfte war das Tor von Deggendorfs Goalie Timo Pielmeier. Hier erzielt Riessersees Robin Soudek das zwischenzeitliche 0:2. −Foto: Roland Rappel

Im „Spiel der Herzen“ zwischen dem Deggendorfer SC und dem SC Riessersee hatten die Niederbayern das Nachsehen. 1:4 (0:0, 0:2, 1:2) unterlagen die Niederbayern vor 1873 Zuschauern den Werdenfelsern.

Garmisch zeigte, was es heißt, eine funktionierende Offensive zu haben. In der Chancenverwertung zeigten sich die Gäste konsequent. Bei Deggendorf fielen neben den bereits verletzten Spielern Niklas Pill, Benedikt Schopper und Alex Grossrubatscher zudem Curtis Leinweber, Sascha Maul und Silvan Heiß krankheitsbedingt aus. Lukas Miculka gab dagegen sein Comeback und sorgte durchaus für eine Belebung im Angriffsspiel.

Nach einem torlosen ersten Drittel legte Alex Höller früh im Mittelabschnitt vor: Seinen Alleingang nach einer missglückten Defensivaktion konnte Timo Pielmeier nicht parieren (21.). Keine zwei Minuten später erhöht Robin Soudek aus kurzer Distanz im Powerplay auf 0:2.

Die Deggendorfer Angriffsbemühungen waren am Abend verkrampft und nicht zielstrebig genug, im Defensivverhaten gab es immer wieder Ungenauigkeiten, die den Gästen im Gegenzug Tormöglichkeiten boten. Zwei kurz aufeinanderfolgende Powerplay-Situationen im Schlussabschnitt blieben ohne größere Gefahr. Kurz nachdem der DSC wieder komplett war hielt Petr Stloukal seinen Schläger in eine Pozivil-Hereingabe: 1:2 (56.).

Die Freude währte aber nicht lange, denn genau 64 Sekunden später, als die Hausherren zu weit aufgerückt waren, vollende Tobias Kircher mustergültig einen zwei-auf-eins Angriff zum 1:3. 1:43 vor dem Ende erhöhte Lubor Dibelka auf 1:4, gerade als Timo Pielmeier den Kasten zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verlassen wollte.

− rr