Neun Gegentore im direkten Duell mit einem Tabellennachbarn.
Die EHF Passau haben sich am zweiten Weihnachtsfeiertag im eigenen Stadion blamiert, das 4:9 gegen den EV Füssen sei „das schlechteste Spiel der Saison“ gewesen, sagte Trainer Petr Bares hinterher. Mit diesen Worten erhöht der 52-Jährige den Druck auf seine Spieler vor dem nächsten Donau-Derby in Deggendorf (Mittwoch, 20 Uhr).
Etwas mehr als die Hälfte der Hauptrundenspiele in der Eishockey-Oberliga Süd ist gespielt und eigentlich sind die Black Hawks im Soll. Als Tabellenneunter stehen sie mitten im Kampf um die Preplayoffplätze, der Vorsprung auf die Nachzügler der Rangliste beträgt schon über zehn Punkte. In den kommenden zwei Monaten spielen die Habichte voraussichtlich in erster Linie um das Heimrecht in den Preplayoffs, in denen die Plätze 7 bis 10 der Oberliga Süd zwei Viertelfinalplätze ausspielen. Niederlagen gegen Tabellennachbarn wie Füssen tun in dieser Phase extrem weh und darum ging Petr Bares mit der Spielweise seines Teams im zweiten Drittel (0:6) hart ins Gericht: „Wir wollen zaubern oder zocken, keine Ahnung was, das bringt doch nichts“, schimpfte er und kündigte Umstellungen an. Schon für das Derby? Das ließ der Coach zunächst offen.
Beim vierten und damit vorerst letzten Duell mit dem DSC müssen die Black Hawks einmal mehr beweisen, dass sie den etablierten Drittligisten Paroli bieten können. Die Gastgeber gehen ersatzgeschwächt ins Heimspiel und sind dennoch Favorit. Sie haben 20 Punkte mehr als Passau und zwei der drei bisherigen Duelle in diesem Winter gewonnen.
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Oberliga Süd: Mittwochabend: 19.30 Uhr: Höchstadt – Weiden, Füssen – Klostersse, Peiting – Bad Tölz, Memmingen – Landsberg; 20 Uhr: Deggendorf – Passau, Riessersee – Rosenheim.
