Oberliga: 4:1 gegen Höchstadt
Turbo-Start des DSC trotz großer Personalnot – Teammanager dementiert Lampl-Transfer von den Tigers

07.01.2024 | Stand 08.01.2024, 9:29 Uhr
Roland Rappel

Das ging gleich gut los: Carter Popoff war für den DSC gegen Höchstadt nach 70 Sekunden zur Stelle. − Foto: Roland Rappel

Die Personalsituation hat beim Deggendorfer SC ihren vorzeitigen Höhepunkt gefunden: Neben den Langzeitverletzten Lukas Miculka, Petr Stloukal und Niklas Pill meldeten sich nun auch Timo und Thomas Pielmeier ab. Immerhin gab Benedikt Schopper sein Comeback. Naturgemäß sprießen dabei die Gerüchte hoch. Ganz heiß wurde am Wochenende diskutiert: Cody Lampl soll von den Straubing Tigers nach Deggendorf wechseln. Doch DSC-Teammanager Stefan Liebergesell dementiert: „Cody Lampl ist kein Thema. Weder für jetzt noch für die kommende Saison.“

Gespielt wurde am Sonntag auch. Der DSC bezwang die Höchstadt Alligators vor 1629 Fans in der Festung an der Trat mit 4:1 (3:0, 0:0, 0:1), im Tor stand Justin Köpf. Marcel Pfänder wurde in den Sturm beordert, und wirbelte zusammen mit Curtis Leinweber und Thomas Greilinger durch die Höchstadter Verteidigung.

Den ersten Treffer besorgte allerdings Carter Popoff: Er stand mutterseelen allein im Torraum, nachdem René Röthke zuvor Goalie Nico Zimmermann ausgespielt hatte, und musste nur noch einschieben (2.). Die Treffer von Curtis Leinweber (8.) und Marcel Pfänder (9.) waren dagegen aus der Kategorie Augenschmaus: Mit direkten Pässen überspielte der DSC die Hintermannschaft der Franken und stellte auf eine beruhigende 3:0-Führung.

Im Mittelabschnitt schienen die Gäste ihre Lethargie aus dem Anfangsdrittel abgeschüttelt zu haben und starteten druckvoller. Mehr Spielanteile hatte dennoch der DSC, die Donaustädter verpassten es jedoch in dieser Phase, das Spiel zu entscheiden. Das gelang im Schlussabschnitt, als René Röthke per Powerplay das 4:0 markierte (50.). Erst durch zwei Strafzeiten in der letzten Spielminute gegen die Hausherren gelang den Gästen den 4:1-Ehrentreffer, und der war nach dieser Vorstellung äußerst schmeichelhaft.

Dagegen kassierten die Passau Black Hawks wieder einmal eine Niederlage: Nach dem starken Auftritt am Freitag (6:4 gegen Bad Tölz) gerieten die Passauer in Peiting schon im 1. Drittel mit 0:3 ins Hintertreffen. Nach torlosen Mittelabschnitt hieß es am Ende 2:5 aus Passauer Sicht, für die Black Hawks trafen Arturs Sevcenko und Till Michel.

− rr/mis



Hier gibt’s die Bilder vom Spiel gegen Höchstadt.