Der Bann ist gebrochen: Nach sechs Niederlagen in Folge haben die Passau Black Hawks das ersehnte Erfolgserlebnis in der Eishockey-Oberliga Süd gefeiert: Am Freitagabend rang der Tabellenvorletzte aus der Dreiflüssestadt die Memmingen Indians mit großer Moral 5:4 (0:1, 1:0, 3:3) nach Verlängerung nieder.
Die Black Hawks starteten gut ins Spiel und verpassten in den ersten Minuten die Führung. Arturs Sevcenko hatte die größte Chance, aber vergab freistehend vor Indians-Goalie Leon Meder. Dann kam es, wie es in der Situation der Passauer kommen musste: Die Memminger trafen mit dem ersten Schuss aufs Tor zur Führung. Christopher Kasten erzielte das 0:1 (5.). Daraufhin kam Memmingen besser ins Spiel und es gab Chancen auf beiden Seiten.
Im zweiten Spielabschnitt zog Memmingen eine Strafzeit und die Black Hawks nutzten den Vorteil diesmal aus. Benedikt Böhm tankte sich durch und Daniel Maul schob daraufhin ins leere Tor ein (23.). Im weiteren Spielverlauf drückte Memmingen auf die erneute Führung und die Black Hawks gerieten ins Schwimmen, aber Jakub Urbisch parierte mehrfach stark.
Das letzte Drittel sollte dann nochmal torreich werden. Denis Fominych traf zur 1:2 Führung (46.) und Tobias Meier schoss das 1:3 (47.). Die Black Hawks gaben sich aber nicht auf und Arturs Sevcenko erzielte das 2:3 (49.). Kurz darauf zogen die Passauer eine Strafe und Memmingen hatte die Chance auf das nächste Tor, doch es kam anders. Elias Rott traf zum 3:3 in Unterzahl (54.). Das Spiel nahm jetzt nochmal richtig Fahrt auf und Edgars Homjakovs erzielte die erneute Führung für die Indians (57.). Erneut kamen die Passauer aber wieder zurück. Kurz vor Schluss stocherte Arturs Sevcenko den Puck über die Linie zum 4:4 (59.) und das Spiel ging in die Verlängerung. Dort traf Daniel Maul nach 1:28 Minuten mit seinem zweiten Tor des Abends zum umjubelten Siegtreffer für die Passauer und beendete damit den Negativlauf.
− dks
