Der „Dauerbrenner“, wie ihn der Deggendorfer SC nennt, bleibt: Torhüter Timo Pielmeier hat seinen Vertrag bei den Niederbayern verlängert. Nicht nur für eine Saison, sondern gleich drei.
„Ich habe damals gesagt, dass ich gekommen bin, um zu bleiben“, sagt der 34 Jahre alte Eishockey-Goalie: „Der Verein ist gesund und wird professionell geleitet, das war ein Riesengrund, warum ich dableiben will.“ Natürlich habe es intensive Verhandlungen gegeben. „Das ist Business und wahrscheinlich normal in jedem Beruf. Am Ende waren beide Seiten froh, dass wir uns früh einigen und uns wieder auf den Sport konzentrieren konnten“, sagt Pielmeier, der nach Informationen der Heimatzeitung seinen Vertrag bereits im September, noch vor Beginn der Hauptrunde verlängert hatte.
Angebot aus der DEL ausgeschlagen
Andere Angebote spielten eine untergeordnete Rolle: „Ich hatte ein Angebot vor zwei Jahren im Dezember bei einem Top DEL-Verein, aber das hatte ich damals abgelehnt. Das war schon ein Zeichen, dass ich hier bleiben will.“ Seine Ziele sieht der Olympia-Silbermedaillengewinner pragmatisch: „Wichtig ist, dass ich gesund, dass ich fit bleibe. Je älter man wird, umso mehr muss man für seinen Körper tun und auf die Ernährung schauen.“
Trainer Jiri Ehrenberger stellt dabei die Bedeutung des Torhüters in den Vordergrund: „Eishockey ist ein Mannschaftssport. Und in jedem Mannschaftssport ist der Torwart die Schlüsselposition.“ Wenn man in Deggendorf die Möglichkeit habe, einen Top-Torwart, noch dazu aus dem eigenen Nachwuchs, in der Mannschaft haben zu können, das ist zwar nicht selbstverständlich, aber Timo hat sich dafür entschieden. „Das ist für die ganze Region eine schöne Sache“, ist sich Ehrenberger sicher: „Timo kommt immer gut vorbereitet, will immer gewinnen. Er ist ein Profi durch und durch, das ist im Mannschaftssport wichtig, dass man auf dieser Position keine Fragezeichen hat.“
