Am 13. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd hat sich der Deggendorfer SC verliert vor 1050 Zuschauern bei den Tölzer Löwen 1:2 (0:1, 1:0, 0:0) nach Penaltyschießen geschlagen geben müssen. Donau-Nachbar Passau Black Hawks feierte einen feinen Auswärtssieg in Höchstadt – 2:1 in der Verlängerung.
In Bad Tölz waren die Löwen nach zehn Minuten durch Ludwig Nirschl in Führung gegangen. Der Angreifer nutzt einen Konter mustergültig zum 1:0. Den Ausgleich konnten die Deggendorfer im Mitteldrittel feiern: Cheyne Matheson verwertet mit einem platzierten Schuss unter die Latte eine Überzahl-Situation fünf gegen drei aus. In der restlichen regulären Spielzeit sowie in der Overtime fielen keine weiteren Treffer. Im Penaltyschießen vergaben auf Deggendorfer Seite Cheyne Matheson und Thomas Pielmeier, bei Bad Tölz trafen Erik Gollenbeck und Ludwig Nirschl und sicherten ihrem Team den Zusatzpunkt.
In Höchstadt überstanden die Black Hawks in einem ansonsten sehr ausgeglichenen ersten Drittel mit gutem Penalty-Killing auch sechs Minuten in Unterzahl. Im zweiten Drittel war Höchstadt die bessere Mannschaft und ging durch Planics verdient in Führung. Weitere mögliche Treffer der Gastgeber verhinderte ein starker Raphael Fössinger im Tor der Black Hawks. Im letzten Drittel besorgte Jakub Čížek bei Vier gegen Vier schnell den Ausgleich. Die Entscheidung fiel in der Verlängerung, wiederum Čížek traf per Onetimer und besorgte damit den Auswärtssieg.
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Er erzwang die Overtime: Cheyne Matheson, DSC-Torschütze in Bad Tölz. −Foto: Rappel
