Der EHC Waldkraiburg wird nun froh sein, dass die Vorrunde in der Eishockey-Bayernliga beendet ist. Mit nur sieben Siegen – davon zwei in Overtime in 28 Spielen – beendeten die Löwen den Grunddurchgang. Auch das letzte Spiel gegen die Mighty Dogs aus Schweinfurt endete mit einer Pleite. Die Unterfranken haben die Partie in der Raiffeisen-Arena mit 6:3 gewonnen.
Im Hinspiel war die Truppe von Markus Berwanger bei einem von zwei Auswärtssiegen (4:3) noch erfolgreich, doch im Heimspiel waren die Waldkraiburger auf verlorenem Posten, wie so oft in der Saison. In der Abstiegsrunde geht es nun ab dem kommenden Freitag, 3. Februar um Alles oder Nichts. Lang war es im ersten Drittel ruhig, doch in der Schlussphase fielen doch noch zwei Tore. Die mit nur 13 Spielern angetretenen Schweinfurter traf Christian Masel zur Führung (18.), die Christian Neuert sechs Sekunden vor dem Drittelende konterte – 1:1.
Anders verlief der zweite Durchgang, die Gäste zogen innerhald von vier Minuten auf 4:1 davon, Alexander Asmus mit einem Doppelpack und Kapitän Joey Sides waren die Torschützen. Wegen eines Bandenchecks erhielt Florian Brenninger von den Gelb-Blauen einen Fünfminutenstrafe aufgebrummt, als auch ein Gästespieler auf der Strafbank saß, verkürzte Florian Maierhofer auf 2:4. Im Schlussdrittel gab es zunächst ein ERV-Tor, Simon Knaup bezwang Kevin Yeingst mit einem Schuss über die Schulter ins kurze Eck. Neuert verkürzte erneut, ehe Joey Sides den Schlusspunkt ins leere EHC-Tor setzte.
In der Pressekonferenz freute sich Gästetrainer Andreas Kleider über den Auswärtssieg vor Beginn der Abstiegsrunde, in der beide Teams wieder aufeinandertreffen. Die kommenden acht Wochen sieht EHC-Coach Markus als kein Zuckerschlecken. „Für uns geht es allein nur um den Klassenerhalt, es werden hier keine schönen Spiele werden!“
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