Der Sprung von der Landesliga in die Bayernliga ist für einen Verein wie den EV Dingolfing eine große Herausforderung. So auch für die jungen Talente der Isar Rats, die in der vergangenen Saison die ersten Schritte im Herreneishockey unternehmen durften.
Damit der Nachwuchs genügend Spielpraxis bekommt, falls es für einen Stammplatz im Bayernligakader (noch) nicht reicht, wurde eine wichtige Vereinbarung mit dem Landesligisten ESC Vilshofen getroffen. Vier Dingolfinger Akteure erhalten eine Förderlizenz und können sich somit weiterentwickeln.
„Das ist eine sehr gute Sache und ich stehe voll und ganz hinter der Vereinbarung. Es ermöglicht den jungen Spielern die Chance sich in der Landesliga zu zeigen und sich letzten Endes fit für die Bayernliga zu machen“, erklärt EVD-Coach Bernie Englbrecht. Wichtig sei die Nähe zu Dingolfing gewesen. Daher machte sich der sportliche Leiter Manuel Ruhstorfer auf die Suche nach einem geeigneten Standort und wurde schnell fündig mit dem ESC Vilshofen.
Zwar waren die Duelle gegen die „Wölfe“ immer hart umkämpft, aber zwischen den Machern der beiden Verein sind in den vergangenen Jahren längst Freundschaften entstanden. „Ich habe selbst in Vilshofen gespieltund kenne daher das Umfeld sehr gut. Aus diesem Grund kann ich unsere Spieler dort guten Gewissens hinschicken. Jeder weiß nun dass das Niveau in der Landesliga sehr hoch ist. Hier können unsere Spieler an das Niveau der Bayernliga herangeführt werden“, erzählt Manuel Ruhstorfer. Wie fair das Miteinander ist, zeigte sich nach den Transfers von Arthur Grinwald und Nico Wolfgramm zum Neu-Bayernligisten. Es gab Glückwunsche und keine bösen Kommentare seitens des abgebenden Vereins. „Das hat uns in der Auswahl des Kooperationspartners noch einmal deutlich bestätigt“, lobt Ruhstorfer.
Und somit werden in der kommenden Saison Verteidiger David Arnst sowie die Stürmer Alex Schander, Felix Karg und Simon Sippl nun mit einem Doppelspielrecht in der Landes- und Bayernliga an den Start gehen. Das Quartett verfügt über Landesligaerfahrung und kann den Vilshofenern in der kommenden Saison weiterhelfen. „Die Spieler müssen in Vilshofen Gas geben und sich zeigen. Dann werden alle Seiten davon profitieren“, erklärt Bernie Englbrecht abschließend.
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