Von Turniersieg bis Klatsche
Drei Überraschungen für die Waldkirchner „Young Crocodiles“ – zwei gute und eine böse

02.11.2023 | Stand 02.11.2023, 15:00 Uhr

Vier Mannschaften duellierten sich am Sonntag in der Karoli-Eishalle beim U9-Turnier, das die Gastgeber gewannen. − Foto: Verein

Turniersieg der U9, der Sprung an die Tabellenspitze der U13 und eine böse Klatsche für die U15: Die „Young Crocodiles“ haben auch am vergangenen Wochenende für Aufsehen gesorgt und wenn Jugendleiter Stefan Haidl mal kurz die Niederlage der SG Passau/Waldkirchen in der U15-Landesliga 3 ausblendet (0:21), dann ist er total happy mit bisherigen Saisonverlauf.

„Ich kann nur hoffen, dass die Saison weiterhin so gut verläuft, dann können wir noch viele Siege unserer Kinder feiern“, kommentiert der umtriebige Funktionär, den in erster Linie der Turniersieg der Kleinsten beim Heimturnier stolz macht. Warum, erläutert Trainer Daniel Perlesreither: „Vor drei Jahren mussten wir teilweise über 80 Gegentoren bei Turnieren schlucken, jetzt sind wir Turniersieger. Wir konnten vieles umsetzen, was wir verbessern mussten.“

Vier Mannschaften hatten am Turnier in der Karoli-Eishalle teilgenommen. Gegen die „Isar Rats“ aus Dingolfing spielten die Gastgeber unentschieden (2:2), gegen den Nachwuchs der Red Dragons Regen gab es im Anschluss einen glatten Sieg (5:1), die Partie gegen die „Young Hawks“ aus Passau lief außer Konkurrenz, da die Dreiflüssestädter eine Liga höher spielen.

„Haben nicht unser bestes Eishockey abrufen können“



Für die U13 ging es zur SG Moosburg/Landshut II. Nach einer turbulenten Anreise versuchte Coach Markus Neumaier die Gedanken der Spieler schnell aufs Wesentliche zu lenken – mit Erfolg: 48 Sekunden nach dem Eröffnungsbully trafen die Waldkirchner zum 0:1 und zogen im zweiten Drittel zwischenzeitlichen auf 3:0 davon. Allerdings kamen die Hausherren eindrucksvoll zurück und machten den Rückstand wett. Die „Young Crocodiles“ leisteten sich mit der Führung im Rücken viel zu viele Fehlpässe, was Moosburg/Landshut II schnell bestrafte. Aber Coach Neumaier fand auch in derzweiten Drittelpause die richtige Worte und sein Team schoss im letzten Abschnitt einen letztlich ungefährdeten 8:4-Sieg heraus. „Allerdings haben wir nicht unser bestes Eishockey abrufen können“, monierte Neumaier, der sich freilich über die drei Punkte und Platz 1 (mit den punktgleichen EHF Passau) freute.

− S.H./red