Nach Aus des ERC Ingolstadt
Botschaft an ERC-Fans: Warum Bremerhaven-Manager Alfred Prey beim DONAUKURIER durchklingelte

25.03.2024 | Stand 26.03.2024, 11:42 Uhr

Rief am Montag in der Sportredaktion des DONAUKURIER an: Alfred Prey, Sportdirektor der Pinguins Bremerhaven. Foto: Imago Images

Er war schon in verantwortlicher Position dabei, als der REV Bremerhaven im Zweitliga-Finale 2002 auf den ERC Ingolstadt traf (und gewann): Alfred Prey, Funktionärs-Urgestein der Seestädter.



Fischtown ist für den gebürtigen Oberpfälzer seit Jahrzehnten zur Heimat und der Verein längst „ein Stück von einem selbst“ geworden, wie er in einer jüngst veröffentlichten DEL-Dokumentation sagte. Am Montag, einen Tag nach dem Halbfinaleinzug der Bremerhavener gegen den ERC in der Ingolstädter Saturn-Arena, klingelte der 70-Jährige unvermittelt in der Sportredaktion des DONAUKURIER durch. Falls man noch einen Artikel über die Viertelfinalserie plane, könne man ja eventuell eine Botschaft aus dem Norden überbringen, lautete das Anliegen des Pinguins-Sportdirektors.

„Möchten uns beim Ingolstädter Publikum bedanken“

„Wir möchten uns beim Ingolstädter Publikum für die Fairness während der Serie bedanken. Wir haben seit Jahren eine sehr gute Verbindung zu Ingolstadt, aber dass es trotz der Brisanz der Serie immer fair und anständig blieb, war bemerkenswert“, sagte Prey, der sich während des Duells am Sonntag freundschaftlich mit Panther-Boss Jürgen Arnold ausgetauscht hatte. Nach dem Sieg wurde Prey, der zum Saisonende aufhört, von den rund 400 mitgereisten Bremerhavener Fans mit Sprechchören gefeiert. „Wir haben uns sehr gefreut, dass es immer sportlich blieb. Die Panther-Fans haben am Ende noch gratuliert und uns gutes Weiterkommen gewünscht“, schloss Prey. „Das ist wirklich außergewöhnlich.“ Wie sein Anruf beim DONAUKURIER.