DEL auf der Zielgerade
Es geht ans Eingemachte für die Ice Tigers: Duelle gegen Düsseldorf und Köln sind richtungsweisend

Die Nürnberger wollen Platz zehn verteidigen – Duelle gegen Düsseldorf und Köln sind richtungsweisend

18.01.2024 | Stand 18.01.2024, 16:00 Uhr
Christian Rupp

Er kehrt am Wochenende wieder ins Ice-Tigers-Team zurück: Hayden Shaw Foto: Imago

In der regulären DEL-Saison 2023/24 sind nur noch 14 Spiele zu absolvieren. Die Nürnberg Ice Tigers brauchen dringend Punkte, um Rang zehn, den letzten Playoff-Platz, zu verteidigen. Entsprechend wichtig sind die anstehenden Partien bei der Düsseldorfer EG und gegen die Kölner Haie am Wochenende.

Am Freitagabend (19.30 Uhr) sind die Ice Tigers zu Gast bei der DEG, einem direkten Konkurrenten im Kampf um Rang zehn. Nürnberg (46 Punkte) und Düsseldorf (41 Punkte) trennen nur fünf Zähler, die Eislauf-Gemeinschaft muss allerdings auch in den Rückspiegel blicken, denn auch der Abstiegsplatz, auf dem die Iserlohn Roosters stehen, ist nur noch vier Punkte entfernt.

„Jedes Spiel ist wichtig zu diesem Zeitpunkt der Saison. Sie haben einige Neuzugänge dazu geholt und bekommen einige verletzte Spieler zurück. Es wird ein harter Kampf bis zum Ende werden“, glaubt Ice-Tigers-Trainer Tom Rowe. Auch Nürnberg bekommt mit Verteidiger Hayden Shaw und Stürmer Dennis Lobach zwei zuvor verletzte Spieler zurück. Unsicher ist dagegen, ob es bereits für die beiden Abwehrspieler Constantin Braun (Gehirnerschütterung) und Ian Scheid (Unterkörperverletzung) reichen wird.

Hungerecker wohl im Tor



Noch nicht festgelegt hat sich Rowe auch auf den Torwart: Zuletzt präsentierten sich sowohl Niklas Treutle als auch Leon Hungerecker stark verbessert und lieferten gute Leistungen ab. „Wir haben das noch nicht entscheiden, aber ich denke, wir werden auf Leon setzen“, so Rowe. „Wir sind uns noch nicht 100 Prozent sicher, aber es wird wohl Leon werden, denn Turts hat jetzt ein paarmal in Folge gespielt. Wir wollen, dass beide Torhüter frisch bleiben.“

Somit ist auch nicht ausgeschlossen, dass die Ice Tigers im Heimspiel am Sonntag (16.30 Uhr) gegen die Kölner Haie erneut zwischen den Pfosten rotieren werden. Der KEC rangiert auf Platz sechs und kämpft um die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale. In dieser Saison gewann Köln alle drei Vergleiche mit Nürnberg (5:1, 4:1, 4:2). In allen drei Duellen punkteten die Haie-Stürmer Maximilian Kammerer (drei Tore, ein Assist), Justin Schütz (drei Tore, ein Assist) und Alexandre Grenier (drei Tore, drei Assists) und erzielten je drei Treffer.

Starker Rückhalt der Fans



Gemeinsam mit den eigenen Fans wollen sich die Ice Tigers voll dagegenstemmen, um die Punkte in Nürnberg zu behalten: „Es ist unglaublich: Wir stehen schon die ganze Saison zwischen Platz zehn und 13, und trotzdem kommen die Fans und unterstützen uns“, sagt Rowe. „Ich denke, sie kommen, weil ihnen gefällt wie wir arbeiten: Es sind immer unterhaltsame Spiele. Wir arbeiten uns in jeder Partie und in jedem Wechsel den Hintern auf. Ich glaube, dass unsere Fans das zu schätzen wissen. Unsere Spieler spielen auch aufgrund der Fans gerne hier. Was die Unterstützung angeht, sind wir mit Sicherheit eines der besten Teams in dieser Liga.“