"Unterkörperverletzung"
Drei Monate Pause: DSC sucht Ersatz für Rene Röthke – Rückspiel gegen Passau steht an

28.09.2021 | Stand 18.09.2023, 22:24 Uhr

Rene Röthke wird dem DSC länger fehlen. −Foto: Mike Sigl

Rene Röthke (39) ist keiner, der zurückzieht. Der Berliner Eishockey-Star hat in seiner mittlerweile 21-jährigen Karriere unzählige Checks gefahren oder kassiert und weist alljährlich Fitnesswerte vor, die nicht nur auf jüngere Teamkollegen vorbildlich wirken. Für die nächsten drei Monate aber ist Röthke raus: Eine Unterkörperverletzung zwingt den Stürmer zum Zuschauen – auch am Mittwochabend im Donaupokal-Derby an der Trat gegen die Passau Black Hawks (Bully: 20 Uhr).

Es war eine scheinbar harmlose Situation beim Spiel am Sonntag bei den Eisbären Regensburg (3:4 n.P.), die Röthke einen großen Teil der Oberliga-Hauptrunde (ab 8. Oktober) kosten wird: Röthke fiel auf den Schläger und humpelte dann vom Eis, sich die Hüfte haltend. Der Verein schreibt Eishockey-typisch lediglich von einer "Unterkörperverletzung" und geht nicht näher auf die am Montag eingeholte MRT-Diagnose ein.

Für den DSC und Cheftrainer Chris Heid ist es ein schmerzlicher Ausfall. Mit 30 Treffern war Röthke in der abgelaufenen Saison der torgefährlichste Stürmer im DSC-Dress. Der Ex-DEL-Star der Straubing Tigers (2009-2018) wird auch neben der Eisfläche eine große Lücke hinterlassen. "Es ist immer bitter, wenn einer der Schlüsselspieler langfristig ausfällt. Da wir die Qualität von René nicht aus dem aktuellen Kader kompensieren können, werden wir uns nach Ersatz umsehen müssen", kündigt der Sportliche Leiter Thomas Greilinger eine Nachverpflichtung an.

Neben Röthke muss der DSC bis auf Weiteres auch auf Philip Messing verzichten, der immerhin im Laufe des Oktobers zurückerwartet wird. Weitere Spieler plagen sich mit großen wie kleinen Blessuren und sollen geschont werden, weshalb die Bank in den verbleibenden Testspielen nicht mehr so üppig befüllt sein wird. Angefangen mit dem Derby gegen Passau.