Mit Minimalismus und Gegners Hilfe zum Sieg: Die Playoff-Chance der Tigers lebt

24.02.2019 | Stand 18.09.2023, 22:04 Uhr

Torschütze Stephan Daschner (v.l.) jubelt mit Jeremy Williams (verdeckt), Sven Ziegler und Mike Connolly, der am Freitag wie Fredrik Eriksson seinen Vertrag bei den Tigers um ein Jahr verlängert hatte. −Foto: Harry Schindler

Im engen Kampf um die direkte Viertelfinal-Qualifikation in der Deutschen Eishockey-Liga darf es auch mal ein "dreckiger Dreier" sein: Dank eines frühen Schlittschuh-Eigentores der gastgebenden Krefeld Pinguine krallten sich die Straubing Tigers am Sonntagnachmittag mit dem 1:0-Erfolg am Niederrhein "big Points" – und wahrten bei noch zwei ausstehenden Hauptrundenpartien (Freitag/19.30 Uhr gegen Wolfsburg, Sonntag/14 Uhr in Ingolstadt) die Chance auf Rang 6.

Nach dem kleinen 4:5-Dämpfer vom Freitagabend gegen Iserlohn zeigte sich die Truppe von Trainer Tom Pokel von Beginn an hellwach – und ging schon 3:11 Minuten in Führung. Der Ex-Straubinger Dimitri Pätzold im Pinguine-Kasten klärte einen Schuss von Tigers-Verteidiger Stephan Daschner – dem das Tor gutgeschrieben wurde – genau auf den Schlittschuh von Pinguine-Defender Patrick Seifert, von wo der Puck ins Netz sprang. Durch die Heimpleite verpassten die insgesamt enttäuschenden Krefelder im vierten Jahr in Folge den Sprung in die Playoffs.

− ws