Zwieseler Stephan Hain bei 1860: Zwischen Ärger und Erleichterung

24.03.2015 | Stand 18.09.2023, 23:12 Uhr

Läuft nicht: Stephan Hain pausiert nach einem Muskelfaserriss. Bald kann der Zwieseler Kicker wieder mit seiner Mannschaft, dem Zweitligisten 1860 München, trainieren. − Foto: imago

Er weiß nicht so recht, ob er sich freuen soll. Stephan Hain zögert im Gespräch mit heimatsport.de kurz. Über ein Jahr musste der 26-Jährige auf einen Pflichtspiel-Einsatz warten. Dauerhafte Probleme mit dem Knie machten dem 1860-Spieler das Leben schwer. Dann endlich das Comeback in Liga 2. "Ich war wirklich glücklich und habe mich total gut gefühlt. Es passt irgendwie, dass dann gleich der nächste Rückschlag kommt. Irgendwie ist es Erleichterung und Ärger gleichzeitig", sagt der Zwieseler.

Keine 20 Minuten waren im Keller-Duell gegen Sandhausen gespielt, als Hain bei seinem Startelf-Comeback schon wieder verletzt raus musste. Ein Faserriss zwingt ihn zur nächsten Pause. "Zuerst habe ich gehofft, es wäre nur eine Zerrung, nach wenigen Sekunden war es aber klar. Einfach bitter", meint der Stürmer im Rückblick.

Immerhin: Die harmlose Muskelverletzung wird ihn längst nicht so lange aufhalten, wie zuletzt das Knie. "Gut, dass jetzt Länderspielpause ist. Ich werde schon in den nächsten Tagen wieder mit dem Team trainieren und hoffentlich gegen Aue wieder dabei sein." Mal wieder muss er sich jetzt hinten anstellen und mit guter Trainingsleistung überzeugen. "Ich kenne das ja schon zur Genüge, das ist mein Vorteil", meint er abschließend. Und das klingt schon eher nach Vorfreude.

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