Die Überraschung blieb aus. Wie fast schon erwartet mussten sich die Passau Black Hawks am Dienstagabend in der Eishockey-Oberliga beugen. Beim Gastspiel in Regensburg unterlag die Mannschaft von Trainer Ales Kreuzer mit 1:6 – und wartet damit weiter auf ihr erstes Erfolgserlebnis seit dem Aufstieg.
Die Dreiflüssestädter ließen lange Zeit das vermissen, was Basis ist für einen Erfolg – Einsatz. Vielleicht an ihren Strafzeiten abzulesen: Die erste von insgesamt nur drei handelten sich die Gäste erst in Minute 44 ein. Und erst dann auch, während der Unterzahl, sah man aggressive Black Hawks, denen freilich diese kurzen Phasen nicht einbrachten, außer einem rein ergebnismäßig beachtlichen Schlussdrittel, als sie kein Gegentor mehr kassierten.
Nur einen Moment lang schien nach dem 0:3 bei den Passauern die Hoffnung zurückgekehrt, als Dominik Schindlbeck der Treffer zum 1:3 gelang. Freilich war der ohnehin verhaltene Jubel schnell verblichen, als binnen einer guten weiteren Minute die Eisbären auf 5:1 stellten und hier wie auch bei den weiteren Treffern nahezu spielend durch die Gäste-Reihen kombinierten. "Wir waren immer einen Schritt langsamer und auch körperlich zurück, kamen nicht in die Zweikämpfe", sagte Gäste-Trainer Ales Kreuzer. Erst im letzten Drittel, als die Gastgeber vom Gast zurückgegangen seien, habe sein Team die Partie offener gestalten können. Dann gab es auch die ein oder andere Möglichkeit, das Resultat freundlicher zu gestalten.
Regensburg – Passau 6:1 (2:0, 4:1, 0:0)/ Tore: 1:0 (10:09) Constantin Ontl (Fabian Herrmann); 2:0 (15:26) Nikola Gajovsky (Nico Kroschinski, Lukas Heger); 3:0 (28:08) Christoph Schmidt (Philipp Vogel, Tomas Schwamberger); 3:1 (31:47) Dominik Schindlbeck (Marco Sedlar, Patrik Beck); 4:1 (32:10) Andre Bühler (Matteo Stöhr, Richard Divis); 5:1 (32:36) Gajovsky (Kroschinski, Heger); 6:1 (39:51) Ontl (Xaver Tippmann, Peter Flache). – Strafminuten: 4 / 6.
