Wo sich Vizemeister Waldkirchen verbessern will – erster Härtetest gegen Schalding mit Gastspieler

15.06.2018 | Stand 19.09.2023, 0:29 Uhr

Die Trainer Anton Autengruber (links), "Co" Alexander Nodes (rechts) und Torwarttrainer Karlheinz Autengruber (vorne links) begrüßen die Neuzugänge (vorne von rechts) Johannes Weiß, Fatoma Diarra, Philip Autengruber, (hinten ab 2.v.l.) Johannes Schirmer, Benjamin Hannak, Felix Schauberger und Benjamin Giller. Beruflich verhindert war am Donnerstag Alexander Sigl. − Fotos: Sven Kaiser

Sie lachen, sie schwitzen und sie sehen so aus, als würden sie sich auf die anstrengenden Wochen der Saison-Vorbereitung freuen: Die Fußballer des TSV Waldkirchen haben ihre Sommerpause beendet. Am Donnerstag war in Böhmzwiesel Trainingsstart des amtierenden Vizemeisters der Landesliga Mitte. Am Samstag (Anstoß 17Uhr) findet in Jandelsbrunn gleich ein echter Härtetest statt, wenn die Autengruber-Elf gegen den Regionalligisten SV Schalding-Heining antritt. Dabei wird neben den Neuzugängen mit Thomas Schmidt ein Gastspieler das Waldkirchner Trikot überziehen.

Der 23-Jährige erzielte in der vergangenen Saison in 23 Spielen satte 40 Tore für den A-Klassisten TSV Rotthalmünster und hat sich damit ins Blickfeld der Waldkirchner geschossen. Ob der Torschützenkönig der A-Pocking tatsächlich zum TSV Waldkirchen wechselt, stehe noch nicht fest, betont Autengruber. Unabhängig davon wollen und müssen sich die Waldkirchner im Hinblick auf die neue Spielzeit eher in der Offensive verbessern. "Wir hatten die beste Abwehr der ganzen Liga mit 31 Gegentoren in 34 Spielen – im Schnitt 0,91", rechnet Teammanager Fabian Bauer vor und ergänzt: "Bei den erzielten Tore waren es mit im Schnitt 1,88 pro Spiel etwas weniger als erhofft." Das liege zum einen daran, "dass wir viel Arbeit für die Defensive investiert haben und da haben die Trainer sehr, sehr viel richtig gemacht", erklärt Bauer. Nun liege der Fokus darauf, "das Gleichgewicht zwischen Offensive und Defensive noch etwas zu verbessern", gibt Bauer vor.

Im Hinblick darauf wünscht sich Trainer Anton Autengruber Impulse durch die Neuzugänge. Auf eine genaue Zielvorgabe für das Spieljahr 2018/2019 verzichten die Waldkirchner (wie in den Vorjahren). Der TSV-Coach macht aber klar: "Wir werden natürlich an dem gemessen, was wir erreicht haben und wir wollen keinen Rückschritt", sagt der 49-Jährige. Das hieße aber nicht, dass die Waldkirchner Erster oder Zweiter werden müssten. "Wir wollen uns als Mannschaft verbessern und jeder einzelne Spieler soll besser werden."

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