Wacker mit Personalsorgen vor Duell mit Aubstadt – Fenk: "Weitere Niederlage wäre fatal"

18.10.2019 | Stand 19.09.2023, 1:19 Uhr

Eingefangen: Nürnbergs Philipp Harlaß stoppt Christoph Maier. Im Spiel gegen den TSV Aubstadt wollen sich die Fußballer des SV Wacker Burghausen nicht ausbremsen lassen. −Foto: Butzhammer

Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen steht der SV Wacker Burghausen am 16. Spieltag der Fußball-Regionalliga Bayern unter Zugzwang: Gegen den starken Aufsteiger TSV Aubstadt, der schon fünf Punkte mehr als Burghausen auf dem Konto hat, muss die Elf von Trainer Wolfgang Schellenberg beim Heimspiel am Samstag um 14 Uhr wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

"Wir haben jetzt bei den Niederlagen gegen Türkgücü und Eichstätt zwei Mal ausgelassen, ein drittes Mal wäre schon fatal", sagt Teammanager Karl-Heinz Fenk, der eine Aufstockung des Punktekontos fordert: "Die Tabelle kennt jeder. Wir haben jetzt 20 Punkte, die Abstiegszone beginnt bei 15 Punkten. Da kann es auf einmal ganz schnell gehen."

Allerdings sind die Voraussetzungen bei den Gastgebern für das Duell mit den Unterfranken, die nach einer kleineren Schwächephase zuletzt wieder zwei Siege in Rosenheim und gegen Fürth gefeiert haben, nicht gerade optimal: Neben den Langzeitverletzten Marius Duhnke und Christoph Schulz fehlen einige Mannschaftsstützen: Muhamed Subasic hat sich erkrankt abgemeldet, ebenso Andrija Bosnjak. Lukas Aigner hat sich in Eichstätt eine Muskelverletzung im Leistenansatz zugezogen. Mathis Lange muss wegen einer Bänderdehnung zehn Tage pausieren.

Anders gelagert ist die Sache bei Felix Bachschmid, der sich in Eichstätt wegen einer Unsportlichkeit Gelb-Rot abgeholt hat. Schon die dritte Gelbsperre des aggressiven Flügelstürmers in dieser Saison. "Das hat mich richtig geärgert, weil es einfach grob fahrlässig war", sagt Fenk, der davon ausgeht, dass sich Teile des hochkarätigen Bankpersonals vom Eichstätt-Spiel gegen Aubstadt in der Startelf wiederfinden. Fenk denkt da in erster Linie an Sammy Ammari und Christoph Buchner, hat aber ganz klar auch Thomas Winklbauer auf dem Zettel: "Er könnte aus meiner Sicht mit seiner Schnelligkeit eine gute Rolle spielen." Gerade mal 34 Minuten durfte der Blondschopf, der Anfang der Saison verletzt war, bislang ran – zu wenig, um sich beweisen oder gar verbessern zu können, findet auch Fenk: "Thommy bräuchte dringend mehr Spielpraxis."

− M.B.

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