Ungleicher könnte ein Duell zweier Fußballmannschaften derselben Klasse nicht sein: Schlusslicht Wacker Burghausen, das schlechteste Heimteam der 3. Liga, erwartet am Samstag um 14 Uhr Spitzenreiter 1. FC Heidenheim, der auch die Auswärtstabelle anführt. Trotz dieser aussichtslos scheinenden Konstellation hofft SVW-Coach Uwe Wolf insgeheim aber auf Zählbares.
Topfavorit in der 3. Liga
17 von 20 Drittliga-Trainern erklärten Heidenheim vor Saisonbeginn in einer dpa-Umfrage zum Top-Favoriten. Vorschusslorbeeren, denen die Truppe von Frank Schmidt bisher vollauf gerecht geworden ist: Nach den ersten zehn Spielen führen die Baden-Württemberger die Tabelle mit bereits fünf Punkten Vorsprung vor Wehen Wiesbaden an. Heidenheim holte dabei von allen Teams die meisten Siege (8), schoss die meisten Tore (19) und kassierte die wenigsten Gegentreffer (6).
Im Gegensatz dazu hält der SV Wacker am anderen Ende der Rangfolge aktuell fast alle Negativrekorde: wenigste Punkte (4), wenigste selbst erzielte Treffer (8), meiste Gegentore (23). Und Uwe Wolf ist Realist genug, angesichts dieser Zahlen den Ball flach zu halten: "Alles, was wir gegen Heidenheim holen, wären Bonuspunkte", sagt der 46-Jährige, der vor zwei Wochen die Nachfolge des entlassenen Georgi Donkov antrat.
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