Vor Beckenbauers Augen: Bayern mit Spaßfußball – aber Schwächen bei Standards

23.05.2020 | Stand 19.09.2023, 1:36 Uhr

Einer der Münchner Matchwinner: Thomas Müller bereitete ein Tor vor und traf einmal selbst. −Foto: dpa

Der FC Bayern hat sich trotz einiger Nachlässigkeiten bestens auf den Liga-Gipfel mit Borussia Dortmund eingestimmt. Drei Tage vor dem deutschen Fußball-Clásico festigten die Münchner am Samstagabend mit einem offensiv beeindruckenden 5:2 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt die Tabellenführung. Bei vier Punkten Vorsprung wird der deutsche Serienmeister auch nach dem Topspiel beim BVB am kommenden Dienstag (18.30 Uhr) auf jeden Fall Erster bleiben.

Die Bayern bejubelten die Tore von Leon Goretzka (17. Minute), Thomas Müller (41.), Robert Lewandowski (46.), Alphonso Davies (61.) und Martin Hinteregger (74.), der nach seinem Doppelschlag (52./55.) zum 2:4 auch noch ins eigene Tor traf – per sehenswerter Links-Rechts-Links-Kombination.

Ein halbes Jahr nach dem 1:5 in Frankfurt wurde bei der Revanche in München deutlich sichtbar, welche Wandlung die Bayern nach dem Trainerwechsel von Niko Kovac zu Hansi Flick genommen haben. Die Münchner bestimmten das Geschehen auf dem nassen Rasen, kombinierten druckvoll nach vorne, ließen der Eintracht kaum Raum zur Entfaltung – und scheinen bereit für den BVB ...

− dpa/red