Der Coronavirus stellt den deutschen Profisport vor nie da gewesene Herausforderungen. Geisterspiele werden nach dem Beschluss der Staatsregierung, alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern zu verbieten, bis Ostern zur Gewohnheit. In der 3. Fußball-Liga soll indes eine andere Lösung, wie der DFB auf seiner Homepage mitteilt. Dort könnten Spiele zunächst verlegt anstatt vor leeren Rängen ausgetragen werden.
"Hintergrund ist die besondere wirtschaftliche Sensibilität in der 3. Liga, in der die Erträge aus dem Spielbetrieb signifikant für die finanzielle Stabilität der Klubs sind und mehr als 21 Prozent der jährlichen Gesamteinnahmen ausmachen", heißt es in der Mitteilung. Aktuell werde geprüft, inwieweit die Empfehlung des Ausschusses umgesetzt werden kann.
Sollte es zu Geisterspielen kommen, wäre unter anderem der TSV 1860 München gleich mit drei Heimpartien vor leeren Rängen bis Ostern betroffen. Am Samstag (14 Uhr) steigt im Grünwalder Stadion das Spitzenspiel gegen den MSV Duisburg – wenn es denn stattfindet.
− aug
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