Der Traunreuter TuS-Boxer Eugen Dahinten hat ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt: Nachdem er vom Deutschen Boxsport-Verband für den internationalen Chemiepokal in Halle nominiert wurde, belegte er dort nach starken Vorstellungen den dritten Platz in der Gewichtsklasse bis 64 kg. Bei dieser traditionsreichen und hochkarätig besetzten Veranstaltung waren Athleten aus der ganzen Welt am Start.
Der Traunreuter kam durch ein Freilos ins Viertelfinale, wo er den usbekischen Vizemeister und Studenten-Weltmeister Shakhram Giasyov sensationell besiegte. Vor allem seine langen und gezirkelten Schläge waren entscheidend. Im Halbfinale tags darauf musste er jedoch die Segel streichen: Der mongolische Meister und Militär-Weltmeister Baatarsukh Chinzorig gewann gegen Dahinten knapp mit 2:1 nach Punkten.
"Gegen den Mongolen, der später auch das Turnier gewann, ist Eugen nur ganz schwer in den Kampf gekommen", so TuS-Spartenchef Johann Wilhelm. Dahinten selbst meinte, ihm habe etwas "die Spitzigkeit gefehlt".
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