"Es wird uns immer eine vornehme Pflicht sein, unserer lieben verstorbenen Mitglieder und Funktionäre in Dankbarkeit zu gedenken, deren Vermächtnis uns Verpflichtung ist, in ihrem Sinne unserem Verein zu dienen." Diesem Satz aus der Festschrift von 1988 ist Gerhard Grimm in seinem Nachruf auf "zwei markante Persönlichkeiten", Helmut Fröschl und Josef Hiergeist, bei der TSV-Gala am Freitag nachgekommen. Beide starben heuer.
Einen weiteren Todesfall mussten die TSV-Mitglieder, wie es hieß, erst vergangenes Wochenende hinnehmen. Mit Sepp Freimuth starb ein Mitglied der Coronarsportabteilung und langjähriger Kampfrichter.
Ehrenmitglied Helmut Fröschl, Jahrgang 1932, war seit 1946 dem TSV 72 Jahre lang eng verbunden, zunächst beim Boxen, Fußball und in der Ski-Abteilung. Am 1. März 1971 gründete er mit Anton Dischinger die Volleyball-Abteilung und fungierte 28 Jahre als Abteilungsleiter; er war auch Gründungsmitglied des Bayerischen Volleyballverbandes, Delegierter beim BLSV-Kreis Deggendorf und von 1971 bis 2014 Mitglied des Turnrats.
Von Ehrenpräsident Josef Hiergeist hatte der TSV schon im Februar Abschied genommen. Hiergeist war wie Fröschl 1946 Mitglied geworden, fand bei den Leichtathleten, bei den Turnern und in der Ski-Abeilung seine sportliche Heimat. "Josef war in allen Abteilungen eine Bereicherung, vor allem sein Humor zeichnete ihn aus", rief Grimm in Erinnerung. "Seine Spuren sind noch heute sichtbar."
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