Moosinning/Traunstein
Traunsteiner 1:1-Remis in Moosinning laut Polak "gerecht" – Opara fehlt noch Spielpraxis

10.09.2018 | Stand 18.09.2023, 6:50 Uhr

Vergab zwei gute SBC-Chancen: Offensivmann Maxi Probst. −F.: btz

Mit einem 1:1-Remis beim FC Moosinning ist es dem SB Chiemgau Traunstein gelungen, den Abstand zum gesicherten Mittelfeld der Fußball-Landesliga Südost gering zu halten. "Jetzt haben wir vier Heimspiele in Folge – irgendwie eine komische Konstellation. Da werden wir versuchen, das Bestmögliche rauszuholen", so SBC-Trainer Miro Polak, der die Punkteteilung gegen den Aufsteiger als "absolut gerechtes Ergebnis" bezeichnete, auch wenn die Hausherren erst spät (86. Minute) zum Ausgleich kamen.

Bei den Gästen war die Partie im Erdinger Moos für zwei Akteure ein "Debütanten-Ball". Während Polak mit dem neuen Defensivmann Noah Hrdlicka zufrieden war, räumte er ein, dass dem Ex-Kirchanschöringer Mike Opara noch etwas die Spielpraxis fehlt. Insofern sei zu erwarten, dass Opara auch am kommenden Freitag (14. September, 19.30 Uhr) in der Heimvorstellung im Jakob-Schaumaier-Sportpark gegen den ASV Dachau wieder "nur" von der Bank kommen wird – so wie am vergangenen Samstag, als er Mitte des zweiten Durchgangs für Moritz Seban eingewechselt wurde.

Apropos Seban: Der 19-jährige Ex-Gersthofener war es, der gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit den Strafstoß rausholte, der zum Traunsteiner 1:0 führte: Yunus Karayün blieb vom Punkt cool und verwandelte sicher. Erst in der Schlussphase konnte der Vizemeister der oberbayerischen Bezirksliga Nord die Niederlage noch abwenden: Mit einem 25-Meter-Schuss ins linke Eck überwand der eingewechselte Kaan Cay SBC Schlussmann Maximilian Tanzer.

Ansonsten war der Polak jedoch sehr zufrieden mit seiner Crew. "Wenn man sieht, mit welch junger Mannschaft wir gespielt haben, kann ich nur sagen: Es ist sehr erfreulich, wie tapfer meine Jungs sich geschlagen haben." Zwischenzeitlich war sogar das 2:0 möglich, doch einen Schuss von Maxi Probst konnte die FCM-Abwehr blocken.

"Doch auch Moosinning hatte Chancen", resümierte Polak, dessen Truppe unter anderem Gelegenheiten von Peter Werndl, Mehmet Cay, Kaan Cay, Alexander Auerweck und Johannes Volkmar unbeschadet überstand, wobei Tanzer vor allem gegen Letzteren überragend reagierte (74.). Nach einer halben Stunde lag der Ball obendrein schon im Traunsteiner Netz, doch Referee Manuel Dirnberger (TSV Nittenau) verweigerte einem Treffer von Mehmet Cay wegen Abseits die Anerkennung (32.). Nur für Statistiker von Bedeutung ist die Ampelkarte für Karayün in der Nachspielzeit.

Mehr über den SBC lesen Sie in der Ausgabe vom Montag, 10. September 2018, im Trostberger Tagblatt, Traunreuter Anzeiger und in der Südostbayerischen Rundschau.