Trainer reagiert auf Talfahrt des SV Hintereben: Franz Gibis erklärt Rücktritt

19.09.2018 | Stand 19.09.2023, 0:38 Uhr

Nicht mehr Trainer des SV Hintereben: Franz Gibis (59). −Foto: M. Duschl

Franz Gibis ist nicht mehr Trainer des Kreisligisten SV Hintereben. Der 59-Jährige hat am Sonntagabend nach der 2:4-Niederlage im Derby beim FC Dreisessel seinen Rücktritt erklärt, wie HSV-Abteilungsleiter Armin Schmid (35) am Mittwoch der Heimatzeitung bestätigt. "Wir müssen seine Entscheidung akzeptieren, ich persönlich finde es schade, weil es nicht am Trainer liegt, dass unsere Situation aktuell nicht rosig ist", kommentiert Schmid.

Am Sonntag hat die Talfahrt des SV Hintereben (nur ein Sieg aus zehn Saisonspielen) ihren Tiefpunkt erreicht, denn der HSV hat die rote Laterne vom Nachbarn FC Dreisessel übernommen. Dementsprechend enttäuscht war Gibis nach der fünften Niederlage in Serie für seine Mannschaft in diesem wichtigen Kellerduell. "Er hat uns direkt nach dem Spiel über den Rücktritt informiert", berichtet Schmid. Gibis hoffe, so der HSV-Spartenech, dass der Trainerwechsel einen Impuls gebe, damit die Hinterebener die Wende schaffen.

Als Nachfolger hat der SV Hintereben vorerst Christian Strobl (31) befördert. Der bisherige Co-Trainer wird das Amt zunächst übernehmen. "Wir sind ein Dorfverein, der auch in so einer schwierigen Situation Ruhe bewahrt", betont Armin Schmid im Hinblick auf eine Nachfolger-Suche. Heißt: Strobl genießt nun das volle Vertrauen der Vereinsführung, erst wenn er signalisiert, dass er lieber wieder ins zweite Glied rücken will, wird der HSV die Suche nach einem neuen Trainer intensivieren. Nun hofft Armin Schmid, dass unter Strobl ein Ende der Durststrecke naht. "Das rettende Ufer ist nach wie vor nicht weit weg, wir haben es selbst in der Hand", analysiert der 35-Jährige. Am kommenden Sonntag hat der HSV den SV Garham zu Gast (15 Uhr), eine Woche später geht es nach Fürstenzell (30. September, 15 Uhr). Zwei Spiele, in denen Hintereben viel Boden gutmachen kann.

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