Erstmals Wettspielatmosphäre schnuppern in der Saisonvorbereitung die Hauzenberger Landesliga-Fußballer – im Rahmen der Qualifikation zum Verbandspokal kommt es am Samstag um 17 Uhr in der 2. Runde zum Vergleich mit dem Bayernligisten Spvgg Hankofen-Hailing, der vor Wochenfrist den Sturm-Liga-Rivalen SV Hutthurm mit 2:1 aus dem Cup geworfen hat.
"Es ist ein weiterer Test für uns, nicht mehr, nicht weniger", sagt zwar Sturm-Spielertrainer Alexander Geiger, aber er weiß auch: "Das ist ein guter Test für uns, eine Standortbestimmung, weil wir erstmals einen höherklassigen Gegner haben." Dies sei durchaus so geplant gewesen, um quasi eine Wochen vor Punktspielstart – die Staffelberger fahren am nächsten Samstag zum Aufsteiger ASV Burglengenfeld – unter Wettspielcharakter antreten zu können.
Auch wenn man, so Geiger, im Pokal durchaus auch weiterkommen wolle, sei das Ergebnis zweitrangig. Wie er auch die Resultate in Testbegegnungen, die nicht immer zur Zufriedenheit der Verantwortlichen ausgefallen sind (siehe das jüngste 3:4 gegen Bezirksligist FC Künzing), differenziert einordnet: "Für Außenstehend schaut das negativ aus, wir wissen aber damit umzugehen."
Entgegen dieser Resultate bezeichnet der Coach die Vorbereitung als "super"; in den bisherigen drei Wochen "hatten wir nie unter 17 Leute im Training, da kann ich nicht meckern. Da kann man dann auch Qualität aufbauen". Zudem hat Geiger keinerlei Verletzte zu beklagen, und hinsichtlich Fitness hätten alle Beteiligten einen "guten Stand", vor allem auch die Neuzugänge seien schon in ansprechender Verfassung angetreten.
Die Phase des Ausprobierens bzw. Einstudierens ist spätestens am Samstag zu Ende. Wichtig wird dann sein, dass Geigers Kader ohne Ausfälle in die letzte Woche vor dem Punktspielauftakt gehen kann. Wenn daneben ein Pokal-Coup gelingen sollte, umso erfreulicher. Unmöglich ist es nicht, wie die Hutthurmer zeigten.
− brö
