Sulcik-Gala und ein Kantersieg, aber: Hawks-Trainer unzufrieden – Sonntags-Partie erneut abgesagt

03.02.2019 | Stand 18.09.2023, 22:03 Uhr

Nicht zu stoppen: Passaus Petr Sulcik (l.) erzielte beim 8:1 in Moosburg gleich vier Treffer. (Foto: stock4press)

Die Passau Black Hawks sind in der Bayernliga-Abstiegsrunde weiter nicht zu stoppen und feierten am Freitagabend beim 8:1 in Moosburg ihren sechsten Erfolg im sechsten Spiel. Trotz des deutlichen Ergebnisses war Trainer Christian Zessack nur bedingt zufrieden. "Wir haben wieder nicht über 60 Minuten konsequent Eishockey gespielt. Einzig die ersten zehn Minuten im zweiten Drittel haben wir unser Potenzial abgerufen und waren konsequent im Abschluss. Danach haben wir uns mit der Führung zufrieden gegeben und neigten zur Schönspielerei", monierte der Coach. Am Sonntag hatten die Passauer unfreiwillig frei: Die Partie im offenen Eisstadion von Fürstenfeldbruck musste zum zweiten Mal abgesagt werden.

Die Moosburger kamen gut aus der Kabine und konnten nach nicht einmal vier Spielminuten durch Vincenz Maier die Führung erzielen. Danach dauerte es etwas, bis die Gäste in Fahrt kamen. Ein Doppelpack von Petr Sulcik brachte den Dreiflüssestädtern die Pausenführung.

Im zweiten Drittel zeigten die Passauer ihr wahres Leistungsvermögen: Innerhalb von zehn Minuten schlug der Puck viermal im Tor des EV Moosburg ein. Erst "tanzte" Helmut Kößl durch die Moosburger Verteidigung und stellte auf 3:1. Kurz danach trafen Sulcik und Dominik Schindlbeck jeweils aus kurzer Distanz für die in dieser Phase starken Hawks. Den Schlusspunkt im zweiten Drittel setzte Roman Nemecek mit einem Schlagschuss von der blauen Linie.

Im finalen Drittel ließen es die Passauer dann gemächlicher angehen, einige vergebene Großchancen waren die Folge. Die Tore zum 8:1-Entstand erzielten erneut Sulcik, der insgesamt viermal erfolgreich war, und Alexander Janzen.

Das nächste Heimspiel absolvieren die Black Hawks am 10. Februar um 18.30 Uhr in der Passauer EisArena, wo dann das Rückspiel gegen Fürstenfeldbruck auf dem Plan steht.