Steht Weinzierl beim VfB vor dem Aus? Berichte über "Notfallplan" mit Magath

08.02.2019 | Stand 19.09.2023, 0:52 Uhr

Das Abenteuer Stuttgart könnte für Markus Weinzierl schneller vorbei sein als ihm lieb ist. −Foto: Uwe Anspach/dpa

Steht der Straubinger Markus Weinzierl beim VfB Stuttgart schon wieder vor dem Aus – nach nur drei Monaten? Der abstiegsbedrohte VfB Stuttgart hat sich nach Informationen des "Kicker" Gedanken über einen möglichen Nachfolger von Trainer Markus Weinzierl gemacht. Demnach habe sich der Tabellen-16. der Fußball-Bundesliga für den Fall einer Niederlage am Sonntag (18 Uhr/Sky) beim Abstiegskonkurrenten Fortuna Düsseldorf unter anderen mit Markus Gisdol und Felix Magath befasst. Der VfB kommentierte dies am Freitag nicht.

VfB-Sportvorstand Michael Reschke hatte nach dem 2:2 am vergangenen Sonntag gegen den SC Freiburg auf die Frage, ob Weinzierl noch der richtige Trainer sei, gesagt: "Wenn wir in der Schlussphase nicht das 2:2 bekommen, taucht die Frage gar nicht auf. Damit ist sie schon beantwortet."

Zuvor hatte Reschke nach dem 1:4 in München in der TV-Sendung "Sky 90" gesagt, dass ein weiterer Trainerwechsel beim VfB kein Thema sei: "Der Glaube in Markus Weinzierl ist da. Er macht einen guten Job, ist sehr fokussiert. Wir glauben, dass wir wieder in die Spur kommen." Der 44-jährige Weinzierl hatte im Oktober den Trainerposten bei den Schwaben übernommen, nachdem sich der Verein von Tayfun Korkut getrennt hatte.

Trotz aller Dementi schießen nun schon Gerüchte über mögliche Nachfolger ins Kraut: Gisdol und Magath sollen weiter in engem Kontakt mit ihrem Ex-Klub stehen. Gisdol hat von 2005 bis 2007 die U17 der Schwaben trainiert und stammt aus Geislingen an der Steige unweit von Stuttgart. Zuletzt war er beim HSV und der TSG Hoffenheim unter Vertrag. Felix Magath prägte von 2001 bis 2004 die Zeit der "Jungen Wilden" beim VfB – mit Kevin Kuranyi, Timo Hildebrand und Alexander Helb wurde er Vizemeister. Zuletzt war Magath Trainer in China bei Shandong Luneng.

− dpa/aug