Starkl glänzt nach Sonderschicht, der Sturm atmet durch: Riesen Schritt zum Ligaerhalt

04.04.2016 | Stand 18.09.2023, 23:33 Uhr

Alex Starkl (Mitte) war als zweifacher Torschütze der Matchwinner des FC Sturm Hauzenberg. − Foto: Kaiser

Die Erleichterung war zum Greifen bei den Fußballern des FC Sturm Hauzenberg nach dem 3:0-Heimerfolg gegen den SC Ettmannsdorf. Sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz haben sich die Jungs von Spielertrainer Alex Geiger nun erarbeitet – auf dem Weg zum Liga-Erhalt ist das bei acht noch ausstehenden Partien die halbe Miete.

"Ja, jetzt schaut die Welt natürlich wieder etwas freundlicher aus", kommentiert Geiger den ebenso wichtigen wie hochverdienten Dreier. Beim Gast fehlten zwar einige wichtige Akteure, die Goalgetter Seifert und Hofer wurden erst nach der Pause eingetauscht, dennoch ließen die Hauzenberger eigentlich nie Zweifel darüber aufkommen, wer hier Herr im Haus ist. "Nur kurz nach der Pause haben wir zwei, drei Chancen zugelassen, danach aber alles im Griff gehabt", blickt der Coach zurück, der sich wegen seiner muskulären Probleme noch eine Auszeit verordnet hatte.

"Man hat aber gesehen, dass es auch ohne mich geht", schmunzelte der 31-Jährige. Er attestierte Angreifer Alex Starkl "eine seiner besten Saisonleistungen". Der Blondschopf hatte mit seinen beiden Treffern zum 1:0 in der 29. Minute per Kopf nach Maßflanke von Philipp Roos und in der 87. Minute zum 3:0 nach schöner Einzelleistung den Grundstein zum Dreier gelegt. Dazwischen hatte er das 2:0 durch Philipp Roos mit vorbereitet. Starkl schickte Stephan Schätzl, dessen präzisen Rückpass dann Roos veredelte (62.). Im übrigen hat Geiger wohlwollend registriert, dass sich seine zuletzt doch häufiger kritisierten Offensivkräfte die Vorwürfe scheinbar zu Herzen genommen haben. "Alex Starkl und Manuel Mader haben zusammen mit Keeper Tobias Huber am Donnerstag eine Sonderschicht mit Tor-Abschlüssen eingelegt, das hat sich schon gelohnt", lobt der Spielertrainer.

Der samstägige Befreiungsschlag wurde anschließend noch mit einem intensiven Mannschaftsabend in der Eginger Westernstadt gekrönt. Geiger: "Das war schon länger geplant. So eine Feier ist aber natürlich nach einem Sieg umso schöner." Jetzt heißt es regenerieren und die Kräfte bündeln für die anstehende englische Woche. Am Samstag geht es zum Rangsechsten SV Etzenricht, am Mittwoch, 13. April (18 Uhr), steigt daheim das Nachholspiel gegen die Spvgg Osterhofen, ehe am Samstag, 16. April, Tabellenführer DJK Ammerthal am Staffelberg aufkreuzt. "Das sind schon knackige Aufgaben. Wir haben im April noch fünf Spiele und wollen idealerweise hier schon endgültig alles klar machen", blickt Geiger nach vorne. Heuer möchten die Hauzenberger Kicker die Relegationsrunde nämlich einmal ganz entspannt "von außen" betrachten und nicht – wie Alex Geiger anmerkt – "immer selbst mitspielen müssen".

− He