Spielertrainer Markus Weinzierl im Interview: ESV Waldkirchen fiebert Kracher gegen Mitterteich entgegen

11.11.2016 | Stand 18.09.2023, 21:52 Uhr

Spielertrainer des ESV Waldkirchen: Markus Weinzierl, gebürtiger Dingolfinger, der schon für Deggendorf Fire oder den ERC Regen (2011 – 2014) auf dem Eis stand. − Foto: Schüll

Doppelspieltag für die Waldkirchner Crocodiles in der Eishockey-Bezirksliga. Am Freitagabend geht’s zum Schlusslicht ERV Schweinfurt, am Sonntag kommt es in der Karoli-Eissporthalle zum Kracher gegen den EHC Mitterteich (17.30 Uhr). Spätestens nach diesem Topspiel wollen die Waldkirchner auf Platz 1 der Tabelle stehen. Vorab hat heimatsport.de ESV-Spielertrainer Markus Weinzierl (36) zur Siegesserie, Stärken und Aussichten befragt.

Herr Weinzierl, mussten die Tornetze in Waldkirchen schon getauscht werden nachdem ihre Mannschaft in den ersten drei Heimspielen insgesamt 38 (!) Tore erzielte?

Markus Weinzierl: Nein. Entscheidend ist nicht, wie viele Tore wir schießen, entscheidend ist, dass wir die Spiele gewinnen. Ob 2:1 wie in Pfaffenhofen oder 19:2 gegen Schweinfurt ist für mich sekundär. Man muss so einer Mannschaft auch Respekt zollen. Die fahren jedes Wochenende erneut zu schweren Auswärtsspielen und geben trotzdem immer ihr bestes, fighten bis zur letzten Sekunde und spielen dabei sauber und fair.

Waren die zurückliegenden Leistungen bereits auf Landesliga-Niveau?Markus Weinzierl: Die Heimspiele definitiv nicht. Das Spiel in Ingolstadt hatte meiner Meinung nach mittleres Landesliga-Niveau. Das Tempo war hoch, es wurde geradliniges Eishockey gespielt und es war ein körperbetontes, aber sauberes Eishockey. Hier hätten wir höher gewinnen müssen, konnten aber unsere Chancen nicht ummünzen.

Nach dem Auswärtsspiel beim Tabellenletzten Schweinfurt am Freitagabend (ab 20 Uhr) kommt es am Sonntag zum Showdown in der Karoli-Eishalle gegen Tabellenführer Mitterteich (17.30Uhr). Wer ist gefährlicher: die "Crocodiles" oder die "Dragons"?

Markus Weinzierl: Hier spielen zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Ich kenne Mitterteich aus meiner Vergangenheit. Es war nie einfach gegen die Dragons. Sie spielen körperbetontes, manchmal etwas überhartes, schnörkelloses Hockey. Da müssen wir dagegenhalten. Wenn wir in der Defensive wieder so gut stehen wie beispielsweise gegen Ingolstadt, stehen die Chancen gut.

Auffällig ist bei ihrer Mannschaft, dass die 47 Tore von 16 verschiedenen Spielern erzielt wurden. Ist der ESV Waldkirchen in dieser Breite zu stark für die Bezirksliga-Konkurrenz?Markus Weinzierl: Das denke ich nicht. Es ist positiv, dass alle drei Sturmformationen punkten können. Das macht es für den Gegner schwer. Aber wie man in Ingolstadt oder Pfaffenhofen gesehen hat, können die Spiele sehr eng und ausgeglichen verlaufen. Wir haben einen sehr guten Kader und den brauchen wir, um vorne mitspielen zu können.

Das komplette Interview lesen Sie am Freitag, 11. November, im Heimatsport der PNP (Ausgabe F, Online-Kiosk) – oder hier als registrierter Abonnent.