Ein bisschen scheint es so, als würde Alexander Satschko (34) gerade am liebsten die Welt umarmen. "Es läuft besser denn je", sagt der Tennisprofi aus Deggendorf. Das darf Satschko ruhig so feststellen. Zusammen mit Benjamin Becker aus Mettlach wird Alexander Satschko nächste Woche in den Doppel-Wettbewerb der French Open in Paris starten.
Vorteil Spätzünder, könnte man sagen: Während es gewöhnlich bei Tennisprofis jenseits der 30 langsam bergab geht, erlebt der Doppel-Spezialist im fortgeschrittenen Leistungssport-Alter seine beste Zeit. In Paris wird Satschko zum ersten Mal im Doppel-Bewerb eines Grand-Slam-Turniers aufschlagen.
Natürlich gilt: Wer auf Platz 83 der Doppel-Weltrangliste steht, hat mehr Luft nach oben als der auf Rang zehn. Aber Platz 83 ist, geringfügige Verschiebungen hin oder her, eben auch das beste Ranking, das die Spielerorganisation ATP für Satschko je führte. Das mag in der großen weiten Tennis-Glitzer-Welt der Djokovics, der Federers und Nadals nicht nach mehr als nach einer Fußnote aussehen. Aber die Tennis-Welt von "Satsche" ist eben eine unaufgeregtere – von Anfang an gewesen.
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