Schalding-Coach Köck nimmt seine Neuen unter die Lupe – und erwirbt nebenher die B-Lizenz

28.06.2017 | Stand 19.09.2023, 0:01 Uhr

Schuften am Platz – und für die Trainer-Lizenz: SVS-Coach Stefan Köck. − Foto: Lakota

Nach einem dreitägigen Kurztrainingslager am Wochenende in Bad Füssing steht für den SV Schaldingam Mittwochabend (19 Uhr) das zweite Testspiel auf dem Programm. Beim Kreisligisten SV Oberpöring wird die Mannschaft von Trainer Stefan Köck allerdings kaum gefordert sein. Der Coach will allen Spielern ausreichend Einsatzzeit geben und sich ein Bild von den Neuzugängen machen. Rückkehrer Onur Alagöz zählt ebenso zum Kader wie der am Freitag verpflichtete Fabian Schnabel.

"Es wird fleißig gearbeitet, die neuen Spieler machen einen guten Eindruck", berichtet Sportchef Markus Clemens. Mit dem Trainingslager war man beim SVS vollauf zufrieden. "Super Bedingungen, super Hotel – die Spieler waren wirklich begeistert", so Clemens. Die Zeit in Füssing wurde für insgesamt fünf Trainingseinheiten genutzt, zudem stand die Integration der acht neuen Spieler im Mittelpunkt. "Wir müssen schauen, dass sie so schnell wie möglich ‚Schaldinger‘ werden", sagt Clemens. Soll heißen: Die Neuen müssen schnell auf Kurs gebracht werden, was Spielausrichtung, Zweikampfverhalten und Zusammenhalt angeht.

Trainer Stefan Köck bleiben bis zum Saionstart noch dreieinhalb Wochen, um die Feinabstimmung in seiner Truppe zu finden. In dieser Woche hat der Coach allerdings noch eine andere Aufgabe zu bewältigen. Der 32-Jährige weilt in Oberhaching, absolviert dort die Trainer-B-Lizenz-Ausbildung. Am Dienstag übernahm der neue Co-Trainer Christian Dullinger das Training, beim Test gegen Oberpöring – es handelt sich um das Ablösespiel für Ex-Spielertrainer Stefan Rockinger – wird Köck aber dabei sein. Auch am Donnerstagabend reist der Coach von München an den Reuthinger Weg und leitet die Einheit.

Am Freitag steht für die Schaldinger dann der nächste Test auf dem Programm. In Aidenbach trifft Schalding auf den Bezirksligisten Künzing (18.30 Uhr). Die Partie ist ein Benefizspiel zugunsten der beiden am Ostersonntag tödlich verunglückten Spieler beider Vereine. Austragungsort wird Aidenbach sein, der Wohnort von einem der beiden Unglücksopfer. Die Einnahmen gehen an die Familien der Opfer. Die Schiedsrichtergruppe Passau stellt kostenfrei ein Unparteiischengespann.

− la