Traunstein
SB Chiemgau in der Krise – und jetzt kommen auch noch die "kleinen Löwen"

13.10.2017 | Stand 18.09.2023, 6:44 Uhr

Maxi Probst (links/gegen Matthias Jocham vom TSV Kottern) ist heiß auf die Münchner Löwen. − Foto: Weitz

Noch drei Spiele hat der SB Chiemgau Traunstein in der Vorrunde der Fußball-Bayernliga Süd vor der Brust – und in diesen drei Partien gilt es für den Tabellenletzten, möglichst viele Punkte einzufahren. Schließlich soll sich der Abstand zum rettenden Ufer nicht noch mehr vergrößern, aktuell sind es acht Punkte Rückstand auf den 13. Platz. Die letzten Zwei der Liga steigen ja direkt ab, für die Mannschaften von Platz 14 bis 17 geht’s in die kräfteraubende Relegation.

Die erste Gelegenheit, das Punktekonto aufzubessern, hat der SB Chiemgau nun am Freitag, 13. Oktober, um 19 Uhr im Heimspiel gegen den TSV 1860 München II. Dann geht’s am Samstag, 21. Oktober, um 14 Uhr zum TuS Holzkirchen und am Freitag, 27. Oktober, um 19.30 Uhr kommt der oberpfälzischen Vertreter DJK Vilzing in den Jakob-Schaumaier-Sportpark. Bis zur Winterpause stehen dann noch sechs weitere Rückrunden-Partien an.

Der neue SBC-Trainer Stephan Schmidhuber hatte die Woche noch nicht viel Zeit, mit seiner Mannschaft zu arbeiten, schließlich stand am Dienstagabend das Nachholspiel beim SV Heimstetten (1:5-Pleite) auf dem Programm. Aber er betont: "Ich habe eine intakte Mannschaft vorgefunden, die gleich voll mitgezogen hat." Er möchte nun so schnell wie möglich "meine eigene Philosophie" ins Team einbringen. Aber das ist auch ein Prozess, an dem wir hart arbeiten müssen."

Für das Spiel gegen die kleinen Löwen muss Schmidhuber neben dem Langzeitverletzten Yannik Weiß wohl erneut auf den verletzten Dominik Schlosser verzichten. Im Tor wird wieder Pascal Legat stehen, der bei Schmidhuber erst einmal die Nummer eins ist. Die Regionalliga-Reserve nimmt aktuell Platz 14 ein – steht also auch in der Abstiegszone und hat bereits sieben Punkte Vorsprung auf den SBC.

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