Reiner Maurer und Türkgücü München: Zeichen stehen auf Abschied

16.03.2020 | Stand 19.09.2023, 1:32 Uhr

Ex-Löwen-Coach Reiner Maurer (60) wird definitiv keine weitere Regionalliga-Saison mit Türkgücü München angehen. −Foto: Andreas Lakota

Keiner weiß, ob die Saison fortgesetzt werden kann und Türkgücü München den Durchmarsch in die 3. Liga und den Profifußball wie geplant schafft. Eines scheint allerdings klar. Reiner Maurer (60) wird nicht mehr lange Trainer des Klubs von Präsident Hasan Kivran sein.

Nach der Trennung von Geschäftsführer Robert Hettich (44) und der fristlosen Kündigung von Abwehrchef und Kapitän Mario Erb (29) stehen auch die Zeichen bei Trainer Reiner Maurer auf Abschied. Das ist nicht sehr überraschend, weil Maurer und Hettich eine enge Zusammenarbeit pflegten und deshalb ein Trainerwechsel irgendwie konsequent wäre. Fakt ist: Eine weitere Saison in der Regionalliga würde ohne Reiner Maurer stattfinden, das sagte der neue Geschäftsführer Max Kothny (23) der Süddeutschen Zeitung.

Im Falle des Aufstiegs würde man die Gespräche mit Maurer zwar wieder aufnehmen, so Kothny, aber voraussichtlich nur, um ihm zu signalisieren, dass der Verein anderweitig plant. Vielleicht mit Fabian Hürzeler. Der 27-Jährige ist Trainer beim souveränen Spitzenreiter der Bayernliga Süd, dem FC Pipinsried – und würde nur seinem engen Freund Roman Plesche (33) folgen, der seit wenigen Tagen sportlicher Leiter bei Türkgücü München ist.

Einen Trainerwechsel hat es in der Regionalliga Bayern zuletzt bereits gegeben. Marco Küntzel (44) ist nicht mehr Coach beim FV Illertissen, sein Nachfolger ist Marco Konrad (45).

− red