Rasantes Spiel beim Meister: Straubing Tigers verlieren in Mannheim Sekunden vor Schluss

25.10.2019 | Stand 18.09.2023, 22:07 Uhr

Die vierte Niederlage in dieser Saison mussten am Freitag die Straubing Tigers und ihr Trainer Tom Pokel einstecken. −Foto: Stefan Ritzinger

Titelverteidiger Adler Mannheim hat das Verfolger-Duell in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Straubing Tigers gewonnen. Durch das 4:3 (2:1, 0:0, 2:2) gestern Abend gegen das Überraschungsteam der Saison kletterte der Meister in der Tabelle mit 25 Punkten auf Rang vier. Straubing (27) bleibt Zweiter. In einer turbulenten Schlussphase traf Adler-Profi Jan-Mikael Järvinen 51 Sekunden vor dem Ende zum 4:3.

Vor 10207 Zuschauern in der SAP-Arena waren die Gäste aus Niederbayern in einem rasanten ersten Drittel durch Travis James Mulock in Führung gegangen (8.), ehe Andrew Desjardins das Spiel mit einem Doppelschlag (10., 15.) zugunsten des amtierenden Meisters drehte. Im Mittelschnitt hielten sich beide Seiten zurück, Mannheim hatte mehr vom Spiel, vergab jedoch zwei Großchancen, so dass es beim knappen 2:1 blieb. In den letzten 20 Minuten nahm die Partie erneut an Fahrt auf. Trotz des zwischenzeitlichen 3:1 durch Matthias Plachta (47.) gaben sich die Tigers aus der Gäubodenstadt nicht geschlagen und holten den Rückstand mit Treffern von Mulock (51.) und Antoine Laganière (56.) binnen fünf Minuten auf. Doch zum Lucky Punch fehlte den Tigers, die sich im Schlussdrittel zu viele Strafzeiten leisteten, die Kraft und Jan-Mikael Järvinen verwandelte die Scheibe in der letzten Spielminute zum 4:3-Sieg für die Adler, die sich damit für das 1:3 in Straubing am 13. Oktober revanchierten.

Durch die Straubinger Niederlage hat der EHC Red Bull München seine Tabellenführung auf zwölf Punkte ausgebaut. Der Spitzenreiter besiegte die Kölner Haie mit viel Mühe 3:1 (0:0, 3:0, 0:1). Am Sonntag empfangen die Straubing Tigers nun die Panther aus Augsburg (16.30 Uhr).

− red