Ohne Toptorjäger zum Topteam: Jezek fehlt Thurmansbang – Mauth zählt auf Alex Lenz’ Torriecher

06.10.2017 | Stand 18.09.2023, 22:44 Uhr

Zwei Siege nacheinander gefeiert hat der SV Hintereben (rote Trikots). Die HSV-Fans hoffen im Heimspiel gegen den SV Zenting auf eine Fortsetzung der Erfolgsserie. − Foto: Sven Kaiser

Mit einem Punkt Vorsprung auf den FC Tittling geht der Tabellenführer der Kreisliga Bayerwald, der TSV Regen, ins Vorrundenfinale. Mit einem Heimsieg gegen den SV Thurmansbang will der Bezirksliga-Absteiger die Herbstmeisterschaft feiern. Dahinter ist ein erbitterter Kampf gegen den Abstieg bzw. die Abstiegsrelegation entstanden und jede Mannschaft muss eigentlich punkten. Einzig der 1.FC Viechtach kann etwas entspannter an die Aufgabe herangehen. Zwei zwölf Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz (ab Platz 9) und sechs Punkten Rückstand auf einen Relegationsplatz wird es für den FCV schon sehr schwierig, heuer dem Absturz in die Kreisklasse zu entkommen.

Grainet – Riedlhütte (Samstag, 15 Uhr): Nur in jedem zweiten Spiel bringt der SV Grainet eine gute Leistung, analysiert Abteilungsleiter Florian Wurm. Zu wenig für die Ansprüche von Trainer Stefan Fürst. Im Heimspiel gegen den SV Riedlhütte fehlen ihm Michael Vogl, Johannes Stadler, Bernd Brandl und Florian Fuchs. Die Gäste wurde zuletzt zwei Mal von Spitzenteams (Regen und Tittling) abgewatscht und Abteilungsleiter Christian Sterr weiß, wenn sich die Mannschaft im Vergleich zu diesen beiden Spielen nicht erheblich steigert, springt auch in Grainet nicht viel raus. Fraglich sind die Einsätze von Daniel Kaatz und Arpat Fekete.
Regen – Thurmansbang (Samstag, 15 Uhr): Ohne seinen gefährlichsten Angreifer Marek Jezek, der im Krankenhaus liegt, reist der SV Thurmansbang ins Bayerwald-Stadion nach Regen. SV-Vorstand Georg Pauli weiß, dass es ohne den Zehn-Tore-Mann sowie Maxi Maier und Manuel Reichmeier (beide Urlaub) sehr schwer wird für seinen Verein beim Bezirksliga-Absteiger etwas zu holen. Aber die SG Altreichenau (0:0) und der SV Zenting (1:0) haben es vorgemacht. So ganz stabil wirkt die Schreder-Elf nicht. Zusätzlich motiviert von der Chance auf die Herbstmeisterschaft wollen die Regener dreifach punkten. Zum Kader stößt wieder Michael Probst, während Jürgen Weikl und Daniel Kopp weiterhin ausfallen.

Mann mit Torriecher: Mauths Alex LenzMauth – Kirchdorf-Epp. (Samstag, 16 Uhr): Nach zwei Siegen in Folge hat sich der TSV Mauth an die Spitze des Tabellenmittelfelds auf Platz 4 geschoben. Der Abstand zum Relegationsplatz beträgt aber nur drei Punkte und deshalb hat Trainer Franz Lenz für das Heimspiel gegen die seit vier Spielen sieglose Spvgg Kirchdorf einen klaren Auftrag: drei Punkte. Wenn Alex Lenz, der vier der letzten sechs Mauther Tore erzielte, wieder so zielsicher auftritt, stehen die Chancen dafür prächtig. Bis auf die Langzeitverletzten hat Coach Lenz alle Mann an Bord.

SG Altreichenau/Bischofsreut – Geiersthal (Sonntag, 15 Uhr, in Altreichenau): Voll auf Sieg spielen muss die SG Altreichenau im Heimspiel gegen Mitaufsteiger Geiersthal. Denn sollten Eder und Co. dieses Duell verlieren, könnte der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze auf zehn Punkte anwachsen. "Wenn wir an die zweite Halbzeit in Tittling anknüpfen können", glaubt Altreichenaus Abteilungsleiter Stefan Mittendorfer, ist ein Dreier drin. Der Einsatz des angeschlagenen Kapitäns Florian Gutsmiedl wird sich erst kurzfristig entscheiden. Bei den Gästen kehrt Michael Weindl in den Kader zurück.

Hintereben – Zenting (Sonntag, 15 Uhr): Zwei Spiele, 10:0 Tore – mit dieser Empfehlung geht der SV Hintereben ins Heimspiel gegen Zenting. HSV-Abteilungsleiter Armin Schmid hofft auf den dritten Dreier. Das Feld ist so eng beinand, dass selbst eine kleine Serie wie sie die seit vier Spielen ungeschlagenen Hinterebener hingelegt, keine echte Beruhigung bringt. Die Gäste aus Zenting müssen ebenfalls punkten. Zuletzt war der SV Grainet eine Nummer zu groß (0:3). "Nun wollen wir in Hintereben für eine Überraschung sorgen", sagt Josef Huppenberger, Sportlicher Leiter beim SVZ. Der Kader dürfte der gleiche wie gegen Grainet sein, Lukas Lemberger und Marco Dichtl sind noch fraglich.

Viechtach – Zwiesel (Sonntag, 15 Uhr): Nach der Niederlage gegen den TSV Mauth (1:3) steht der SC Zwiesel beim Schlusslicht gehörig unter Zugzwang, sollte die Aufgabe aber ohne größere Schwierigkeiten lösen können.

SG Teisnach/Gotteszell – Tittling (Sonntag, 15 Uhr, in Teisnach): Einzig der FC Tittling kann dem TSV Regen die Herbstmeisterschaft noch abluchsen. Dazu brauchts einen Auswärtsdreier bei der SG Teisnach und eine Ausrutscher des Spitzenreiters. "Aufgrund der letzten Ergebnisse des Gegners sind wir gewarnt", sagt FCT-Coach Thomas Boxleitner, der vielleicht wieder auf Michael Graf zählen kann.Die Gastgeber wissen insbesondere um die Offensivstärke der Tittlinger, sehen sich deshalb als krasser Außenseiter.

− red