Er machte fünf Aufstiege in sieben Jahren mit
Niki Wiedmann (32) gibt nach Pleiten-Serie auf: Wasserburg braucht neuen Trainer

14.10.2021 | Stand 19.09.2023, 2:19 Uhr

Nicht mehr Trainer in Wasserburg: Niki Wiedmann. −Foto: Buchholz

Fast acht Jahre gemeinsame Erfolgsgeschichte sind abrupt zu Ende: Der abstiegsbedrohte Fußball-Bayernligist TSV Wasserburg muss sich einen neuen Trainer suchen: Niki Wiedmann hat nach der 0:1-Niederlage beim TSV Schwabmünchen seinen Rücktritt verkündet.

Nach 13 Spielen ohne Sieg sah sich der 32-Jährige zu dem Schritt gezwungen. Wiedmann hatte die Position des Cheftrainers seit dem Wechsel von Leo Haas nach Burghausen Anfang 2020 inne, zunächst zusammen mit Michael Kokocinski, der sich dann aber während der Corona-Pause zurückgezogen hat.

Aller Voraussicht nach übernehmen Co-Trainer Matthias Haas (31) und Torwart-Trainer Robert Mayer jetzt erst einmal das Ruder bei den seit Jahren erfolgsverwöhnten Wasserburger Löwen, die auf den 16. Tabellenplatz abgerutscht sind.

Wiedmann wechselte vor siebeneinhalb vom TSV 1860 Rosenheim zum TSV Wasserburg, der damals noch in der A-Klasse spielte. Seither feierte der Abwehrspieler – erst als Spieler, dann als Co-Trainer – insgesamt fünf Aufstiege. In der abgebrochenen Doppelsaison belegten die Wasserburger Rang 3 in der Bayernliga und verpassten nur knapp den Aufstieg in die Regionalliga.

− mb