Basketball
Mit Niederlage in die Rückrunde der Bayernliga – Ersatzgeschwächte Neuöttinger kassieren beim Rangzweiten Grünwald ein 56:67

18.01.2017 | Stand 18.09.2023, 20:17 Uhr

Mit der siebten Niederlage dieser Saison sind die Basketballer des TSV Neuötting in die Rückrunde der Bayernliga Süd gestartet. Beim Tabellenzweiten TSV Grünwald gab es ein 56:67.

Gäste-Trainer Milos Perovic musste wieder auf einige Stammspieler verzichten. Norbert Hamari und Andi Hundsrucker fehlten verletzt, verhindert waren dazu die Brüder Christopher und Alexander Krammer (beide beruflich) und Adam Grzegorczyk (privat). So konnten die Neuöttinger nur mit acht Aktiven antreten, die Gegenseite bot sogar einen weniger auf.

Die Korbjäger vom Inn fokussierten sich zunächst auf ihre Defensive. Allerdings brachte diese Strategie nicht durchgehend Erfolg, da ab der Hälfte des ersten Viertels nur noch Manuel Böhm punkten konnte. Grünwald hingegen zeigte eine starke Angriffsleistung mit einer fast einwandfreien Freiwurfquote und lag mit 19:10 vorne. Im zweiten Abschnitt überzeugte Neuötting durch zielsichere Drei-Punkte-Würfe, der Rivale war jedoch mit Spielzügen zum Korb etwas besser und legte einen 8:3-Lauf hin. Lücken in der gegnerischen Verteidigung nutzte der Gastgeber zu einigen Offensiv-Rebounds und hatte zur Halbzeit mit 37:26 die Nase vorne.

Nach Wiederbeginn riss Perovic das Ruder mit einer neuen Verteidigung über das gesamte Spielfeld herum. Dadurch wurde der Rangzweite eingebremst und geriet buchstäblich ins Schwitzen. Viele schnelle Korbaktionen boten sich an und so kam Neuötting bis auf fünf Punkte heran (41:46). In der entscheidenden Phase des Spiels fiel es den Gästen dann immer schwerer, sich zu behaupten. Viele Dreier verfehlten ihr Ziel. Dadurch gewann Grünwald mit einigen Korberfolgen, die trotz der beachtlichen Defensivleistung nicht verhindert werden konnten, die Oberhand. In der 39. Minute pfiffen die Schiedsrichter ein doppeltes technisches Foul, da der Neuöttinger Markus Haindl und Grünwalds Patrick Marcu einige Unstimmigkeiten auf dem Feld austrugen. Dazu kam noch, dass Benedikt Hefter und Jonathan Macé nach dem jeweils fünften Foul passen mussten. Damit war die Partie für die tapfer kämpfenden Innstädter gelaufen.

− red/fa



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