"Sehr wichtige Saison"
Leroy Sané vor einem wegweisendem Jahr: So sieht der Bayern-Star seine Lage

12.08.2021 | Stand 19.09.2023, 2:14 Uhr

Auftakt verschoben: Leroy Sané und der FC Bayern legen erst am 13. August los. −Foto: Stache, afp

Fußball-Nationalspieler Leroy Sané blickt einem richtungsweisenden zweiten Jahr beim FC Bayern München entgegen.

"Ich stehe sicherlich vor einer sehr wichtigen Saison, aber auch beispielsweise meine erste Saison bei Manchester City war eine sehr große Herausforderung", sagte der 25-Jährige der "Sport Bild". "Mein erstes Jahr im Ausland, und das bei einem ebenfalls Weltklasseverein."

Sané war vor der vergangenen Saison nach vier Jahren in Manchester für rund 50 Millionen Euro zu den Bayern gewechselt, überzeugte dort noch nicht wie erhofft. Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte zuletzt erklärt, dass Sané "den nächsten Schritt" machen müsse. Sané erzielte in seiner ersten Münchner Spielzeit in 44 Pflichtspielen 10 Tore und bereitete 12 Treffer vor.

"Ich möchte mich nicht nur an Toren und Vorlagen messen lassen", sagte Sané vor dem Saisonstart am Freitag bei Borussia Mönchengladbach. "Wenn ich den einen oder anderen Scorerpunkt weniger sammle, dafür aber wirklich wichtige Spiele in der Bundesliga oder Champions League entscheide und wir am Ende die entsprechenden Titel für den Verein holen, kann es trotzdem eine sehr gute Saison werden!"

Die ersten Wochen unter dem neuen Coach seien schonmal positiv verlaufen. "Ich hatte schon viele gute Gespräche mit unserem neuen Trainer Julian Nagelsmann. Das Training macht sehr viel Spaß und ist sehr abwechslungsreich", so der 34-malige Nationalspieler.

Sanés Vertrag in München läuft bis zum 30. Juni 2025. Zuletzt war der Flügelstürmer nach dem EM-Aus der Nationalmannschaft stark in die Kritik geraten. "Ich weiß selbst, dass ich ein Spieler bin, bei dem es in der Öffentlichkeit selten "Grau" gibt, sondern häufig nur Schwarz oder Weiß", sagte Sané. "Wir waren alle nicht zufrieden mit dem frühen Ausscheiden bei der EM. Zwar sind wir gegen die Engländer an einer richtig starken Mannschaft gescheitert, die es dann auch bis ins Finale geschafft hat, aber das kann für uns keine Ausrede sein."

− dpa