Kurve gekratzt: Der Sturm nach dem Start positiv, aber: "Liga wahnsinnig eng"

31.07.2017 | Stand 19.09.2023, 0:04 Uhr

Der Führungstreffer für den FC Sturm: Patrick Rott (im Hintergrund) verwandelt einen an ihm selbst verschuldeten Elfmeter. − Fotos: Sven Kaiser

Vier Spiele, sieben Punkte – in den Wochen nach der Auftakt-Pleite beim TSV Waldkirchen (0:2) hat der FC Sturm Hauzenberg die Kurve gekratzt und einen ordentlichen Saisonstart in der Landesliga Mitte hingelegt. "Wir sind besser gestartet als in den Jahren zuvor", stellt Spielertrainer Alexander Geiger (32) zufrieden fest. Am Samstag bestätigte der Sturm die ansteigende Form, dominierte den bisherigen Tabellenführer TSV Kareth-Lappersdorf. Die Hauzenberger gewannen nach Treffern von Patrick Rott (32./Elfmeter) und Daniel Ranzinger (75.) vor 150 Zuschauern hochverdient.

Alex Geiger, der ohne den erkrankten Robert Zillner auskommen musste, hatte an der Leistung seiner Mannen nichts zu kritisieren. "Wir haben den Gegner 90 Minuten kontrolliert und keine Torchance zugelassen. Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir sehr dominant. Trotz der hohen Temperaturen hielten wir das Tempo hoch. Ein gutes Landesliga-Spiel", so sein Fazit. Die Tatsache, dass es der Spitzenreiter war, den die Hauzenberger besiegten, misst der 32-jährige Hohenauer keinen hohen Wert bei. "In den ersten Spielen kann man da noch nichts sagen, es kann viel passieren." Eines könne man aber in der noch jungen Spielzeit feststellen: "Die Liga ist wahnsinnig eng, jeder kann jeden schlagen."

Am Samstag wollen die Hauzenberger ihren Lauf in Tegernheim fortsetzen – "obwohl der Gegner stark einzuschätzen ist", so Geiger. Die Oberpfälzer sind gespickt mit jungen Talenten und haben sich vor der Saison mit dem gebürtigen Waldkirchner Benedikt Schmid (26) verstärkt. Schmid kam schon für den SSV Jahn Regensburg in der 3. Liga zum Einsatz, am Wochenende brachte er die Tegernheimer in seinem ersten Spiel gegen Raigering nach elf Minuten mit 1:0 in Führung. Auch die Meyer-Brüder kennt Alex Geiger gut. "Stefan und Andreas habe ich in meiner Zeit in Bogen trainiert", erinnert sich der Hauzenberger Coach. In den Kader zurückkehren dürfte Robert Zillner, auch Severin Hirz soll laut Geiger wieder zur Mannschaft hinzustoßen. Neuzugang Manuel Euler befindet sich nach seiner Sprunggelenksverletzung im Aufbautraining.