Mit dem sechsten Saisonsieg hat der ESV Waldkirchen am Sonntag die Tabellenführung in der Eishockey-Bezirksliga Gruppe 1 übernommen und ist auf Playoff-Kurs. Zwar haben Verfolger wie der Titelfavorit EHC Bayreuth weniger Spiele bestritten, aber die "Crocodiles" haben bis Mitte Februar in acht der restlichen zehn Spiele Heimrecht – "und daheim muss uns erst mal einer schlagen", sagt Spielertrainer Thomas Kremhelmer (38) angriffslustig.
In Ingolstadt erstmals das Trikot der "Crocodiles" trugen zwei Neuzugänge: Niklas Mayrhauser und Mario Pichler (beide 24) wurden, wie in der gestrigen Ausgabe berichtet, in der vergangenen Woche verpflichtet und standen am Sonntag auf dem Eis. Ihr Trainer ist angetan von den beiden Österreichern: "Sie sind seit knapp zwei Wochen bei uns dabei; beide sind jung und schnell, bringen viel Tempo aufs Eis", berichtet Kremhelmer. Insbesondere Mayrhauser, der heuer bereits für die Passau Black Hawks auflief, trat am Sonntag in Ingolstadt vor 50 Zuschauern mächtig in Erscheinung. Der 24-Jährige erzielte den Treffer zum 7:2-Endstand und hatte zuvor den gegnerischen Torhüter k.o. geschossen: Im Schlussdrittel packte der 1,88 Meter große Rechtshänder an der blauen Linie seinen berüchtigten Schlagschuss aus; der Puck traf den Goalie mit voller Wucht an der Maske. Andreas Banzer sah zunächst wohl nur mehr Sternchen und musste ausgewechselt werden.
Vor Weihnachten noch zwei Heimspiele
Angeführt vom Dreifachtorschützen Jakub Pekarek kamen die Gäste im drittel Drittel (1:1, 2:1, 4:0) zu einem ungefährdeten 7:2-Auswärtssieg. Zeitgleich besiegte der ERC Regen den EHC Mitterteich, so dass der Weg für Waldkirchen auf einen der beiden Playoff-Plätze frei sein könnte. "Ab jetzt zählen nur noch Siege", macht Thomas Kremhelmer deutlich. Am Sonntag (17.30 Uhr) im Heimspiel gegen Mitterteich soll der nächste Dreier her. Vor Weihnachten steht dann ein weiteres Heimspiel an: Das Derby gegen den ERC Regen (Sonntag, 17. Dezember, 17.30Uhr).
− mid/rsc
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