Jetzt auch bei Türkgücü: Corona-Test stellen sich als "falsch positiv" heraus – Quarantäne beendet

25.10.2020 | Stand 19.09.2023, 1:50 Uhr

Kündigte Konsequenzen an: Türkgücü-Geschäftsführer Max Kothny. −Foto: dpa

Corona-Chaos im deutschen Profi-Fußball. Nun ist auch der Drittligist Türkgücü München von "falsch positiven" Tests betroffen. Das Spiel des Aufsteigers gegen den FSV Zwickau war aufgrund von vermeintlichen Infektionen am Freitagabend abgesagt worden, bei einer erneuten Testreihe am Sonntag stellte sich heraus: Die gesamte Mannschaft sowie der Betreuerstab sind negativ. Das teilte der Verein mit.

Schon im Laufe der Woche sorgten falsche Corona-Tests für reichlich Verwirrung. Erst wurde Bayerns Serge Gnabry nach einer vermeintlichen Infektion in Quaratäne geschickt, mittlerweile ist diese wieder aufgehoben. Auch bei den Zweitligisten Heidenheim und Würzburg gab es ähnliche Fälle. Nun also Türkgücü München, die sich ihrerseits ärgern über die mit dem Test-Fehler verbundenen Unannehmlichkeiten.

"Es ist sehr traurig, dass unser Spiel beim FSV Zwickau wegen drei falsch positiven Tests abgesagt werden musste, besonders aus sportlicher Sicht aber auch aufgrund der entstandenen Kosten. Nun gilt es den Fall aufzuarbeiten, um solche Szenarien in Zukunft zu vermeiden", erklärte Türkgücü-Geschäftsführer Max Kothny.

"Der DFB wird im Laufe der kommenden Woche Ermittlungen über die Verbesserung von Labortests durchführen. Türkgücü München steht wie andere Vereine, die mit den selben Problemen zu kämpfen haben, in engem Austausch mit den Verantwortlichen des DFB und der DFL, um die Fehlerquote künftig zu reduzieren", heißt es in einer Mitteilung des Vereins.

− aug