Passauer bezwingen Riessersee
Janzen krönt starke Hawks-Leistung – DSC auswärts wieder ohne Punkte

07.01.2022 | Stand 19.09.2023, 3:03 Uhr

Der Routinier macht’s: Sergej Janzen schießt die Passau Black Hawks zum Sieg gegen den SC Riessersee. −Foto: Sigl

Starker Auftritt: Die Passau Black Hawks haben sich am Freitag im Kampf um die Teilnahme an der K.o.-Runde zurückgemeldet, besiegten den SC Riesserssee auf eigenem Eis durch einen starken Schlussspurt mit 2:1. Dagegen kehrte der Deggendorfer SC wieder einmal mit einer Enttäuschung aus der Fremde zurück, im Allgäu unterlagen die Niederbayern mit 2:4.

Passau – Riessersee 2:1: Großes Kämpferherz bewiesen die Passau Black Hawks im Heimspiel gegen den SC Riessersee. Robin Soudek hatte das Team des ehemaligen Bundestraines Pat Cortina im 2. Drittel in Front gebracht (35:53), doch Levin Vöst egalisierte zum 1:1 im 3. Drittel (47:51). Und dann schoss Routinier Sergej Janzen seine Farben ins Glück, traf zum entscheidenden 2:1 (55:31) – dabei blieb’s, ein Ausrufezeichen der Habichte. Erstmals wieder mit auf dem Eis stand Verteidiger Daniel Willaschek (42), der zu den Black Hawks zurückgekehrt war.

Memmingen – Deggendorf 4:2: Dass der Deggendorfer SC das zweite Drittel verschläft, ist mittlerweile zur Routine geworden. Auch bei den ECDC Memmingen Indians hat sich dieser Umstand erneut gerächt: Bei der 2:4-Niederlage (0:0, 1:3, 1:1) war vor allem das mit drei Gegentreffern desaströse Mitteldrittel ursächlich für die Niederlage. Nach 60 Minuten waren die Indianer insgesamt der verdiente Sieger, im Schlussdrittel boten die Deggendorfer allerdings nochmals einen guten Auftritt, so dass am Ende auch ein Punkt möglich und nicht unverdient gewesen wäre. Deggendorf hatte in der Partie die erste große Möglichkeit: Thomas Greilinger vergab in Unterzahl einen Alleingang. Ab dann waren die Indianer Spiel bestimmend, Timo Pielmeier musste ein ums andere Mal die Null festhalten. Im Mittelabschnitt klappte es für Memmingen dann besser: Jaroslav Hafenrichter schnürte einen Doppelpack (25./31.), Max Lukes traf mit einem platzierten Schuss ins Eck (33.). Im Powerplay gelang René Röthke 13 Sekunden vor der Pause der 1:3-Anschlusstreffer. Im Schlussabschnitt drängten die Niederbayern auf den Anschluss, mussten aber bis zur 55. Minute warten. Mark Heatley überwand Niklas Deske vom Bully weg zum 3:2. 13 Sekunden vor dem Ende traf Matej Pekr ins verwaiste DSC-Gehäuse, Timo Pielmeier war zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis gegangen.

− red/rr