Traunstein
Inn/Salzach-Hit Traunstein – Ampfing: Elfinger will "nach sehr exklusivem Auftritt" Reaktion sehen

27.09.2019 | Stand 18.09.2023, 7:00 Uhr

Fordert im Inn/Salzach-Derby eine klare Leistungssteigerung: Traunsteins Coach Rainer Elfinger. −Foto: btz

Der SB Chiemgau Traunstein ist zu Hause wieder eine Macht! Vier der sechs Heimspiele gewann die Elf von Trainer Rainer Elfinger in dieser Saison bereits – und dabei mussten auch schon einige Spitzenmannschaften der Landesliga Südost Federn lassen im Jakob-Schaumaier-Sportpark. So kann es natürlich gern weitergehen – doch der Gegner am Freitag, 27. September (19 Uhr), ist nicht zu unterschätzen. Zu Gast ist Aufsteiger TSV Ampfing – und ein Derby hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze.

Das weiß auch Elfinger. Aber so oder so "will ich eine Reaktion meiner Mannschaft sehen, nach diesem sehr exklusiven Auftritt beim letzten Mal". Elfinger spielte dabei nochmals auf die 2:6-Klatsche beim SB Rosenheim an – und so etwas möchte der Coach nicht noch einmal erleben müssen.

Auch deshalb warnt der Übungsleiter eindringlich vor dem Rivalen von der Isen. "Das wird ein schweres Spiel werden. Der Gegner ist nicht so schlecht, wie es die Tabelle im Moment gerade aussagt", betont er. Aufsteiger Ampfing tat sich anfangs richtig schwer in der neuen Umgebung. Wie der SBC kassierten die Schweppermänner drei Niederlagen zum Start. Ausgerechnet nach dem ersten Saisonsieg (3:1 gegen Hallbergmoos) nahm Aufstiegstrainer Jochen Reil nach dem 4. Spieltag überraschend seinen Hut, mittlerweile ist der ehemalige SBC-Trainer ja wieder eine Etage tiefer beim TSV Bad Endorf aktiv.

Pikant: Von dort wechselte eben der neue Ampfinger Coach Klaus Seidel mitten unter der Saison zu den Schweppermännern. Und mit ihm kommen die Ampfinger nun langsam wieder in die Spur: Dreimal hatte Seidel jetzt das Sagen, zweimal gab es für den TSV Punkte – und zwar beim 1:1 gegen den ASV Dachau und beim jüngsten 2:0-Erfolg gegen den TSV Waldkirchen, dazwischen setzte es ein 0:1 bei Tabellenführer SV Erlbach.

Ampfing (12 Spiele/9 Punkte) kletterte in der Tabelle auf Platz 16, steht damit freilich noch mitten in der Abstiegszone. Der SBC ist aktuell Zehnter (12/18) und hat auf den TSV schon satte neun Punkte Vorsprung. Doch auf den ersten Abstiegsrelegationsplatz, den aktuell der TSV Kastl (12/13) inne hat, sind es eben nur fünf. "In diese Situation haben wir uns ja selbst gebracht, deshalb wollen und müssen wir auch wieder etwas holen", fordert Elfinger.
Mehr über den Inn/Salzach-Hit der Landesliga lesen Sie in der Ausgabe vom Freitag, 27. September 2019, der Heimatzeitung – unter anderem im Traunreuter Anzeiger und Reichenhaller Tagblatt.