Hubschrauber, Sanka und ein lädiertes Knie: Aufregung in Kirchdorf – Saison-Aus für Thomas Starkl

18.04.2016 | Stand 18.09.2023, 22:36 Uhr

Sorgen um den am Boden liegenden Thomas Starkl machen sich unter anderem Hinterebens Fußball-Chef Armin Schmid (l.) und Markus Strobl (2.v.r.). − Foto: Christian Göstl

Schmerzhaft für Thomas Starkl, bitter für den SV Hintereben. Der Tabellenzehnte der Kreisliga-Bayerwald muss in den restlichen vier Spielen auf den 24-Jährigen verzichten. Ein weiterer Rückschlag für den HSV im Abstiegskampf. Starkl musste am Sonntag bei der 1:2-Niederlage bei Kirchdorf-Eppenschlag bereits nach einer knappen halben Stunde ausgewechselt werden. Nach einem Zweikampf bei dem Starkl einen Schlag abbekam, sprang dem Hinterebener die Kniescheibe heraus. Große Aufregung beim Kellergipfel des 25. Spieltags. Ein Sanka wurde alarmiert, weil kein Notarzt in der Nähe verfügbar war, kam zudem ein Hubschrauber. Nach erster Versorgung vor Ort wurde der HSV-Kicker mit dem Krankenwagen ins Zwieseler Krankenhaus gebracht. Dieses konnte er noch am Abend wieder verlassen und heimfahren.

Nun wartet der 24-Jährige auf weitere Untersuchungen am Mittwoch. Er hofft, dass das Kreuzband nicht gerissen ist, befürchtet aber Schlimmes: "Das Knie ist ziemlich angeschwollen, schaut aus, als wäre schon was mit den Bändern", berichtete er am Montagvormittag.

Damit wird Starkl seinem Verein in den kommenden Partien fehlen. Nach desolater Frühjahrsbilanz (fünf Niederlagen in fünf Spielen) inklusive Trainerwechsel (Günther Moser für Günther Raab) muss der SV Hintereben endlich punkten, um nicht in die Abstiegsrelegation oder gar einen Abstiegsplatz abzurutschen. Noch liegt der HSV einen Punkt vor dem Relegationsrang.

− mid