"Die Trainingsbeteiligung in der ersten Mannschaft ist gut, man merkt aber, dass während der coronabedingten Spiel- und Trainingspause sich die Prioritäten bei den Spielern teilweise verschoben haben. Die Freizeit wird nun oftmals nicht mehr so selbstverständlich für den Fußball geopfert", bemerkt Michael Lissek, einer der beiden Spielertrainer des Fußball-Kreisligisten TSV Altenmarkt.
Vor allem in der "Zweiten" (A-Klasse) zeige sich dieser Effekt deutlich. Der Kern der Trainingsfleißigsten unter Reserve-Coach Matthias Grundl, der in den Testspielen selbst als Feldspieler agierte, bestehe nur noch aus etwa vier bis fünf Spielern. Trotz der hohen Trainingsbeteiligung des Kreisliga-Kaders stellte Lissek mit seinem Kollegen Sebastian Leitmeier auch bei der "Ersten" fest, "dass so manche Basics, die im normalen Spielbetrieb immer wieder abgefragt werden, verloren gegangen sind".
Dabei startete man mit durchaus anständigen und vor allem auch torreichen Ergebnissen in die Testphase: Dem 3:1 gegen den SV Linde Tacherting ließ der Kreisligist ein 7:4 bei der SG Kirchweidach/Halsbach folgen, ehe die Spiele gegen die SpVgg Pittenhart (2:3), den SC Danubius Waldkraiburg (3:5) und den Liga-Konkurrenten BSC Surheim (1:3) verloren gingen. Nun geht es langsam, aber sicher in die Punktspielphase. Nach gut acht Wochen Vorbereitung und zuvor mehrwöchigem Training in Kleingruppen fiel es zuletzt allmählich immer schwerer, die Spannung hoch zu halten.
"Die Stimmung war durchwachsen, da die Ungewissheit alle Beteiligten mittlerweile schon ziemlich genervt hat", meint Lissek. "Ein nochmaliges Verschieben des Re-Starts über den 19. September hinaus, das zum Glück ausgeblieben ist, hätte daher keinen Sinn gemacht", so Lissek.
Mehr über den TSV Altenmarkt lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Mittwoch, 9. September 2020 – unter anderem im Trostberger Tagblatt und Traunreuter Anzeiger.
