Niederlage in Heimstetten
Hingerl-Verletzung, Schöller-Rot: Wacker 0:1 und ein turbulenzenreiches Ende

18.04.2022 | Stand 19.09.2023, 3:15 Uhr

Die besten Chancen eröffnen sich in Heimstetten Christoph Maier (Mitte), doch einmal zielt der Wacker-Angreifer knapp drüber, einmal verzieht er. −Foto: Butzhammer

Die Mini-Serie ist gerissen: Nach drei Spielen ohne Niederlage hat der SV Wacker Burghausen im Nachholspiel beim SV Heimstetten eine 0:1-Niederlage hinnehmen müssen und den vierten Tabellenplatz in der Fußball-Regionalliga an den FV Illertissen abgeben müssen.

Lukas Riglewski entschied mit seinem Treffer in der 33. Spielminute eine Partie, in der es der SV Wacker vor allem in der ersten Halbzeit versäumte, seine Feldüberlegenheit in Treffer umzumünzen. Christoph Maier setzt einmal den Ball aus aussichtsreicher Position übers Tor (9.), kurz vor der Pause trifft er bei einer weiteren Chance das Spielgerät nicht richtig (43.). Nach dem Wiederanpfiff ist der SV Wacker nicht zwingend genug, um dem Spiel die Wende zu geben. Kurz vor Schluss verletzt sich Heimstettens Sascha Hingerl schwer, wird mit der Trage vom Platz gebracht. In der folgenden langen Nachspielzeit sieht Wacker-Keeper Markus Schöller nach einer Rudelbildung die Rote Karte.

Mit dem zweiten Sieg in Folge macht Heimstetten einen Riesen-Schritt Richtung Klassenerhalt, für den SV Wacker ist ein Stockerlplatz in dieser Regionalliga-Spielzeit damit wohl außer Reichweite. "Tore entscheiden nun einmal Spiele. Wir hatten richtig gute Chancen, davon hätten wir zumindest eine nutzen müssen", sagte Burghausens scheidender Cheftrainer Leo Haas. "Ohne Tore gewinnt man kein Spiel. Heimstetten hatte ein bis zwei Chancen. Es ist für uns eine unglückliche Niederlage", fasste Haas zusammen. SR Simon Schreiner (Reichenberg), Zuschauer: 400.

− mjf/M.B.